dies ist ein teil von nachbetrachtungen, die ich in der restrealitaet verfasst habe und nun hier herüberkopiere. das datum des postings datiere ich auf den jeweiligen clubbesuch zurück.
klubnacht
berghain
00h00 luigi di venere
04h30 tobias. live
05h30 jakojako
09h00 marrøn
13h00 naty seres
17h00 dr. rubinstein
21h00 ellen allien
01h00 fiedel
panorama bar
00h00 gwenan
04h00 fantastic man
08h00 dj fart in the club
12h00 idjut boys
16h00 david elimelech
20h00 lakuti
00h00 cromby
nachbetrachtung (aus verschiedenen restrealitaets-postings zusammengesetzt – daher inklusive zeitstempel)
10h39
musikalisch tatsächlich jetzt schon schwierig, sich entscheiden zu müssen. fart in the club wie immer souverän zwischen breaks und acid house, aber vor halbvoller tanzfläche. marrøn schnörkellos-trocken, arbeitet jedoch sehr gut mit sehr tooligen tracks – gefällt mir. unten ist’s in jedem fall gut gefüllt und die toilettensituation eines sonntags bereits jetzt angemessen. wenn die alle mal den weg nach oben fänden…
14h31
naty seres stellenweise ravig („kisloty people“ von schacke, aber auch shadowax), die idjut boys fühlten sich nach fart in the club (die zum schluss glücklicherweise eine gut gefüllte tanzfläche vor sich hatte) wie das herunterschalten vom fünften in den dritten gang an, geht aber beides angesichts der uhrzeit klar. kommt mir etwas wie das durchatmen vor dem abend vor.
16h40
status berghain: „camera’s ready, prepare the flash“
21h44
berghain heute klarer publikumsfavorit, ging aber auch schnurstracks nach vorne. dr. rubinstein stellenweise erstaunlich flott jenseits der 135 unterwegs. meine, einige der tracks aus ihrem letzten hör-set wiedererkannt zu haben.
gibt auch dicke bonuspunkte für mobys „thousand“ als letzten track. die kann ich ellen direkt wieder abziehen, die wohl ihre gründe dafür hatte, dieses monstrum, dem ich auf der funktion one immer mal begegnen wollte, vorzeitig auszufaden. ohne not übrigens – es war gegen 20:57 uhr. wie auch immer: die meute wird bei jetzt sonntagabendüblicher fülle wohl ihre freude an ihrem set haben. mein fall ist das in den ersten zügen weniger.
überraschung für mich oben: lakuti. vor jahren das letzte mal gehört, damals noch mit vinyl und interessanter auswahl, leider technisch ziemlich ins schwimmen geratend. nun mit cdjs auf sync gesetzt, rotary-mixer mit richtig schön gesetzten akzenten dazwischen – schon passt der flow und der vibe.
david elimelech wie die letzten male, die ich ihn hörte, mit klarer chicago-tendenz – also trax und konsorten. musste nach den idjut boys etwas wiederaufbauarbeit leisten, die sich in der zeit, in der ich bei ihnen war, mehr auf das kuratieren von einzelnen tracks als auf’s mixen konzentrierten.
unter’m strich eine für mich voll runde sache heute. stemple mich damit aus.