[berlin / 31.08.2018] berghain: 10 years of leisure system

genau genommen wäre das zehnjährige im september, aber gratulieren ist ehrensache.

berghain
00h00 dream sequence
03h00 dopplereffekt live
04h00 mumdance
06h00 barker b2b danny daze

säule
00h00 nabibah iqbal
02h00 the field live
03h00 max cooper
05h00 silvia kastel

eintritt
15 euro

nachbetrachtung
endlich mal wieder n>e>d gehört (der hier als dream sequence an den start ging). der spielte erstmal traditionsbewusst: lfo – simon from sydney, gefolgt von aphex twin – ptolemy, gegen ende „bone sucka“ von pangaea, den ich als track beim ersten hören via boomkat tatsächlich unterschätzt hatte.
runter in die säule, wo nabibah iqbal passenderweise mit afx aufhörte, und zwar „5 how to science 2 ab6“, was aus seinen soundcloud-uploads stammte.
the field mit schön verträumten tracks, aber mir wollte nicht ganz in den kopf, warum die übergänge dazwischen so disharmonisch waren, wenn produktionsseitig so viele melodieschichten übereinandergelegt werden, dass es in den einzelnen stücken passt. evtl. wäre hier die separate präsentation der tracks mehr gewesen.

so geschah das bei dopplereffekt. jeden track einzeln für sich stehenlassend, da gingen auch tempiwechsel bzw. es konnten sich auch mal tracks ohne kickdrum dazwischen finden. für mich sehr gelungen.
in den ersten 20, 30 minuten bei mumdance dachte ich, dass das eine tectonic- oder different circles-werkschau wird. konnte ja keiner ahnen, dass er die zweite hälfte mit happy hardcore und drum&bass bestreiten sollte (und mich damit grinsend nach hause schickte).
trackauswahl:
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danach war ich im positiven sinne fertig. da ich nicht vorgeschlafen hatte, ließ ich die vernunft siegen und ging nach dem mumdance-set heimwärts, wo ich erfreut feststellte, dass es die happy hardcore-nummern bei junodownload zu kaufen gibt.