der abend, der eigentlich für subhead gedacht war und eigentlich auch so stattfindet. jason spielt als tribut an phil alleine, was nicht nur mutig, sondern auf irgendeine art und weise auch das richtige ist. das rahmenprogramm wäre auch schon grund genug hinzugehen, aber den exzess werde ich zum jahreswechsel nachholen.
the usual suspects
tresor
subhead (tresor / uk) live
kriek (tresor mp3 mix series / berlin)
mack (tresor / berlin)
batterieraum
heiko laux (kanzleramt / berlin)
jackmate (philpot / stuttgart) live
luke (tresor mp3 mix series / berlin)
ab 23 uhr
12 euro
review
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angekommen um: 1h30. keine schlange.
tresor: kriek und mack im – erwartungsgemäßen – battle, eine monitorbox ist mal wieder in reparatur, aber gewohnte qualität der beiden. jason leach machte keinen live-act, spielte stattdessen fast ausschließlich platten aus dem eigenen stall (mit phil, phil alleine, jason alleine) als tribut, was zwei dinge deutlich machte: a) er ist nicht zum dj geboren, kann / sollte aber mit breaks arbeiten, beim beatmixen war es stellenweise arg holprig. klammert man die maßstäbe mal aus, kommt man direkt zu b) sie haben beide einfach teilweise herrlich kaputte, anarchische, brachiale, funkig-krachige monster produziert, weshalb phil auch gottseidank in erinnerung bleiben wird. sicher war das stellenweise traurig, und auch jason wird sicher am verlust noch einige zeit zu knabbern haben, aber das tribute-set war – in seinem chaos – genau dem anlass entsprechend. klar, die platten habe ich bislang eh schon in ehren gehalten, aber gerade die tatsache, dass vergleichbares einfach nicht mehr zustandekommen wird, weil eine tragende säule fehlt, stimmt einerseits traurig, andererseits kann man um die bereits gepressten sounds froh sein. dafür nochmal danke an phil und jason gleichermaßen.
batterieraum: da war ich recht kurz. heiko laux und luke hatten jeweils ihr serato aufgebaut, hab auch nur von beiden kurz was mitbekommen, wobei ich mir sicher bin, dass die nichts haben anbrennen lassen. jackmate fand ich angenehm housig, jedenfalls in der zeit, in der ich ihn gehört habe.
gewinner im wettstreit beider floors: wegen des pathetisch aufgeladenen abends keine wertung.
publikum: brachialer funk macht sich als filter immer noch ziemlich gut.
bauliche neuerungen: mehr gitter im keller. und zwar vor dem podest links vor der tanzfläche (was schon mal gut ist, weil es eine stolperfalle beseitigt) und über der bar. der tresen für die garderobe steht leider wieder direkt vor dem treppenhaus.
gegangen um: kurz nach 5 uhr. reichte auch.