[märkisch-buchholz / 25.03.2006] stadtflucht

christian quast (kickboxer / broque.de – hamburg)
doorkeeper (kiddaz.fm – berlin)
marcus hartmann live (neue heimat / toneman)
high.co.coon (audio suicide – berlin)
d aka baxx (klangterroristen / docston – berlin)
stype (klangterroristen – berlin)

startet um 22h, eintritt sind wohl nicht mehr als 5 euro. wer also aus dem umland mitliest und lust verspürt, kann gerne vorbeischauen. schwer zu finden ist das schützenhaus bei der größe des dorfes eh nicht.

einkäufe vom 18. und 21. märz 2006

hardwax am 18., space hall heute, wenig überraschungen.

sleeparchive
radio transmission ep
[sleeparchive zzz 05]

nachdem „infrared glow“ erstmals zeigte, dass der name mehrere verschiedene produzenten unter sich vereint und nicht auf ihn alleine beschränkt ist, kriegt man ihn höchstselbst wieder zu hören. immer noch die gleichen bleeps und die fetten bässe, aber es ist eben auf höchstem niveau gleichbleibend gut. neu: doppel-vinyl, sechs tracks, sechs endlosrillen, das titelstück ist der hit, und wer die anderen vier eh schon hat, wird an der nicht vorbeikommen.

modeselektor
hello mom! (the remixes)
[bpitch control bpc 121]

kaum hat man das album verdaut, kommt schon der nachschlag, und schon wieder sleeparchive. diesmal aber nicht mit verspul-melodien, sondern mit amtlichem techno, der nach dem break zu absoluter höchstform aufläuft. wenn jemand eine referenz für das perfekte tool inkl. hohem anspruch sucht: voilà. wird in den mehr als zehn minuten einfach nicht langweilig.
eine hohe messlatte für die remixer auf der b-seite, und die überspringt von ihnen auch keiner. siriusmo belassen das „silikon“-original beim wesentlichen und fügen noch einiges an melodien dazu, dabrye geizt bei „fake emotion“ nicht mit dubbigen bässen, was auch am ehesten passt, und das finale vom unbekannten grime-remixer gerät u.a. ganz schön kurz und auch nicht ganz nach meinem geschmack.
wegen der a-seite allerdings pflicht.

omar-s
in side my head
[fxhe aos-010]

wie immer recht lo-fi produzierter house, funky wie hölle, schöne sich herausbildende melodie, die lust auf den frühling macht und trotzdem fällt das ganze durch unkalkulierbare betonungen im groove aus dem rahmen. merke: simpel gebaute tracks müssen nicht gleich einfalls- oder seelenlos sein. detroit macht’s wieder mal vor, und nach ganz alter schule von innen nach außen geschnitten.

pantytec
maybe / moriomelo
[perlon 53]

und wieder mal perlon, wo ich bei der vorgänger-ep von cassy noch überlege, ob ich sie mir hole. sonst aber tatsächlich ihr erstes lebenszeichen seit ihrer lp (den live-mitschnitt auf der post office 2 klammere ich mal aus) und das vereint mal eben alle qualitäten, weswegen ich perlon so schätze. die a-seite beginnt mit dem fast schon typischen groove inkl. zurückhaltender bassline, der durch an akufen erinnernde samplefetzen ergänzt wird und ca. ab der hälfte in ein schön verpeiltes trompetenspiel gipfelt. bin gespannt, was sich damit alles anrichten lässt.
auf der b-seite wird auf solche „schockmomente“ verzichtet und einfach nur etwas für den ausklang eines abends kredenzt. wer die alten perlon-sachen schätzt, wird bei der hier auch nicht zögern. die lp von matt john steht bereits in den startlöchern, aber die werde ich definitiv auslassen, da sie leider nicht mal halb so spannend ist wie diese hier.

omen’s jot
annulus out ep
[ampoule amp006]

am mittwoch des 15. tresor-(exil-)geburtstages gehört, nicht gedacht, der so schnell zu begegnen. ist sonst wohl ein ambient-label, aber davon ist hier absolut nichts zu merken. schnittstelle zwischen brighton und birmingham, könnte man so sagen. klingt schon sehr industriell im hintergrund, aber die beats nehmen ihren über die jahre liebgewonnenen nicht immer sturen 4/4-verlauf, sondern brechen auch mal zwischendurch aus, um sich kurz darauf wieder reumütig einzureihen. mehr als eine verlegenheitsplatte, und wenn das weiterhin mode wird, funktionale platten mit anspruch (ohne über alle maßen anstrengend werden zu wollen) zu veröffentlichen, ist techno wieder auf einem sehr guten weg fernab der beiden extreme.

filter fedde
#1
[bunker 3052]

kann mir eigentlich jemand sagen, weshalb ich bunker bisher immer so vernachlässigt habe?
acid in allen variationen. nach alter schule blubbernd oder schnell-verballert wie zu hardcore-zeiten. extremst kurzweilig, obwohl man hier mehr als eine halbe stunde musik geboten bekommt. die anderen beiden teile werden dann wohl in nächster zeit ebenfalls im regal auftauchen.
(anhören geht bei clone.)

v.a.
stalingrad vol. 1
[bunker 3040]

und bunker zum zweiten, wofür mal eben ein paar propz an den todd_e gehen, da er den rude-66-track im januar hier gespielt hatte.
teil 1 einer zweier-compilation, wobei der erste ganz klar gewinnt und mich die limitierung auf 200 stück dann doch nicht reizt, beide mein eigen nennen zu wollen.
dem titel entsprechend düstere kost, nur in verschiedenen variationen: entweder ambient oder electro und gerne auch mal noise. die tracknamen machen den weg durch kreuzberg auch spannender, und wenn ich es nicht besser wüsste…
lest die einfach bei discogs nach, ehe ich hier unerwünschte gäste durch google-recherchen anlocke 😉
(anhören geht wieder bei clone.)

[berlin / 18.03.2006] berghain: klubnacht

den weg dahin müsste ich mittlerweile eigentlich im schlaf finden, das nächste mal aller voraussicht nach anfang april beim klakson-feature. davor liegt das hier:

klubnacht
berghain
speedy j live (novamute)
the mysterious mr o* (urban substance records)
nd_baumecker (freundinnen)
len faki (figure)
panorama bar
detroit grand pubahs live (poker flat)
margaret dygas (crosstown rebels)
fiedel (mmm)
prosumer (playhouse)
anton silber & stanley ipkiss

ab 24h
10 euro

*: oliver way, dank hilfe von google und discogs. mir sagt der herr aber trotzdem (noch) nichts.

[berlin / 18.03.2006] boxhagener platz: kein kiez für nazis!

die ankündigung kriegen sie selbst eh besser hin, daher nur kopiert, artig den trackback setzen und samstag nachmittag präsenz gegen gewalt jeglicher art (und gerade aus der rechten ecke) zeigen. jeder!

Nachtleben macht Demo: Kein Kiez für Nazis!

Weil Nazis im Friedrichshain in den letzten Wochen und Monaten verstärkt ihr Unwesen treiben und Menschen auf der Straße zusammenschlagen, haben sich Gruppen des Berliner Nachtlebens spontan zusammengeschlossen, um am Samstag, den 18. März eine Demonstration mit dem Motto „Kein Kiez für Nazis!“ zu veranstalten. Kein Kiez, heißt kein Kiez – und nicht nur Friedrichshain.

Kommt auf diese bunte, laute Mitmach-Demo & bringt eure Ideen ein. Ob in Wildstyle-Verkleidung oder mit einem Transparent – alles ist erlaubt.

Die Demo wird u.a. unterstützt von: Freunde Berlins, Pentagonik, Klangsucht Berlin, Patentblau, Pulsar Records, Fuckparade, Bachstelzen, Barfuss, Pyonen, Elektronomaden, No Historical Backspin, Wasser Armee Friedrichshain, Manyc Monday, Waldfreunde, Elektroschelle

Demo: Samstag, 18. März, 15 Uhr, Boxhagener Platz, Berlin-Friedrichshain

via friedrichshain.blogger.de

discogs-sammlungen (hoffentlich nur) im urlaub [update]

was heise kann, mache ich gerne nach 🙂

es funktioniert wieder alles. schuld war ein über nacht aufgetretener fehler in der tabelle der datenbank, siehe dazu den eh bereits erwähnten thread. damit einmal kollektiv durchatmen und die „save to excel“-variante fortan als wöchentliches backup wahrnehmen. habe selbst dank doppelter buchführung (führe tatsächlich seit beginn meiner einkäufe eine tabelle, die sogar aktueller ist als die discogs-sammlung) gut lachen, aber bei einigen anderen wird der blutdruck heute sicherlich in ungeahnte höhen gestiegen sein.

discogs-sammlungen (hoffentlich nur) im urlaub

der tag begann schon recht verheißungsvoll, als unser router trotz guten zuredens einfach nicht ins netz gelangte. der einkauf beim aldi unseres vertrauens brachte wenigstens klarheit, weil der verteilerkasten eine ecke weiter von technikern belagert wurde, und somit ist seit einer stunde wenigstens der bedarf an informationen oder kurzweiliger unterhaltung gedeckt.

die krönung folgte eben bei der täglichen discogs-recherche, wo ich mich zunächst wunderte, dass niemand diese hier besitzt, und ich mich schon fragte, ob ich die nicht schon längst hinzugefügt hatte – bis mir die idee kam, mal in meiner sammlung nachzuschauen, die auf ganze null platten geschrumpft ist. immerhin: die probleme haben auch andere, die wantlists sind auch noch da, und ansonsten einfach abwarten, was passiert. wendet sich hoffentlich zum guten, ein update gibt’s jedenfalls, wenn sich was ändert.