das persönliche 11-jährige club(ber)-jubiläum muss zelebriert werden. da passt der legendenbesuch ganz gut ins bild, allerdings sollte darüber das angebot in der unteren etage alles andere als vernachlässigt werden.
tresor: null records night
hanno hinkelbein
beni
steph
batterieraum: jeff mills
jeff mills (axis / chicago)
electric indigo (female:pressure / wien)
dave turov (csm / berlin)
ab 23 uhr
15 euro
review
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kurz nach 1h30 auf dem gelände, vor der tür hatte sich eine kleine schlange angesammelt, wo man sich hinter meiner wenigkeit schon richtig darauf freute, „sich so rischti‘ jeil wegschreddern“ zu lassen. womit mehr oder weniger nonchalant auch alles zur zusammensetzung des publikums gesagt wäre.
richtig positiv stach hingegen der batterieraum mit den extra aufgehängten leinwänden an den seiten hervor, was erinnerungen an den globus aufflammen ließ. dazu gab es electric indigo, war aber zu kurz oben, um beurteilen zu können, ob sie stilistisch im eher electroiden segment geblieben ist. war jedenfalls passend.
unten im tresor ging es bereits eine dreiviertelstunde nach öffnung der tore hoch her, was dank benis warm-up aber auch nicht verwunderte. der präsentierte sich in topform, und auch wenn man über das publikum streiten kann: gefeiert haben sie, ordentlichst. an der stelle nochmal vielen dank für die „pannik“.
zu guter letzt noch ein bis zwei worte zu jeff mills, mehr gibt’s auch nicht, weil ich direkt um 3h30 rüber zur scharnweberstraße geradelt bin: im oktober war es voller, er stand (zunächst) wieder auf der bühne für die live-acts, zog dann später, als ich nicht mehr da war, ans reguläre pult um. bis dahin war’s ein ähnliches set wie im herbst, von der feierstimmung her kam es mir aber wesentlich statischer als im keller vor.
ach ja, der „gardrobe“-schreibfehler im treppenhaus ist beseitigt. an der stelle prangt jetzt ein richtiger wegweiser, der die garderobe wiederum ausspart, aber immerhin mitteilt, wo die toiletten zu finden sind. macht optisch schon etwas her…