die rauchfrei-premiere in der köpenicker, und die hamburger sprotte ist neben dem garanten für tiefe basslines auch wieder im hause. da kann ja nichts schiefgehen.
tresor
neil landstrumm (planet mu / edinburgh) live
kriek (tresor / berlin)
mack (tresor / berlin)
batterieraum
remute (dial / hamburg) live
woitek & leyk (berlin)
ab 23h
12 euro
review
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ankunft: kurz vor 2h. unten gut gefüllt, oben waren deutliche lücken zwischen den leuten, wo ich mich schon fragte, ob die party dort noch in gang käme. später mehr.
tresor: kriek und mack waren schon in der leipziger straße als tag-team erprobt, also auch dieses mal im ständigen wechsel. routinierte resident-kost. schön, dass damit eine musikalische kontinuität gewahrt wird. bei neil kann man ja meinen, dass es zuviel werden könnte, wenn man ihn alle drei monate bucht, aber bei der hörbaren steigerung verwirft man solche gedanken ganz schnell. das set war eine granate, punkt. dubstep, eine prise grime, etwas rave, viel techno – alle acht takte passierte irgendetwas neues, so dass alles wunderbar im fluss blieb. hervorragend. anfang märz wird auch noch ein traum wahr, was ihn wieder nach berlin führen wird, aber das gibt’s dann eh hier zu lesen. der termin ist fest für mich gebucht. danach ging es erstmal souverän mit mack weiter.
batterieraum: nur zur zweiten hälfte von remute mitbekommen, war entgegen der anfänglichen befürchtungen gut besucht, er selbst für seine verhältnisse ziemlich minimal unterwegs, aber groovte dennoch schön vor sich hin. gegen ende kamen dann auch seine berüchtigten melodisch-verravten tracks, die zugabe war dann noch ein schön brachialer abschluss. mehr kann ich zum batterieraum auch nicht sagen, weil ich direkt danach wieder unten zugange war – allerdings auch nicht allzu lange.
gewinner im wettstreit beider floors: musikalisch und besuchermäßig eindeutig der tresor.
publikum: empfand ich sogar als weitestgehend angenehm. an der tür scheint jetzt auch einige male durchgegriffen zu werden. die ausweiskontrollen nimmt man ernst, ebenfalls die durchsuchungen, und ich fand es auch sehr angenehm, dass die leute der security-firma nicht in ihrer arbeitsuniform, sondern in „zivil“ unterwegs waren.
rauchverbot: welches rauchverbot? unten wurde auf der tanzfläche fleißig weitergeraucht, erschien mir zwar etwas weniger als sonst, aber man kann echt nicht behaupten, dass es rigoros eingehalten wird.