zugegeben: ich wurde mit motörhead nie wirklich warm. das wird sich jetzt posthum auch nicht ändern, aber lemmy gebührt ganz großer respekt für seine kompromisslosigkeit, die er sich in dem geschäft bewahrte und von dessen „mir egal was ihr macht oder wollt, ich zieh hier mein ding durch“-attitüde sich so einige was abschneiden sollten. verstorben ist er an krebs wenige tage nach seinem 70. geburtstag, aber wenigstens scheint es schnell gegangen zu sein – was besseres kann man einem gestandenen rock&roller nicht wünschen.
bei guru josh sind die hintergründe noch unklar. wurde nur 51 jahre alt, ist auf ibiza verstorben. im (an allen ecken und enden hinkenden) vergleich zu lemmy ist sein musikalisches vermächtnis abseits von „infinity“ eher überschaubar, nichtsdestoweniger wird nun etwas wehmut mitschwingen, wenn diese prägnante saxofon-melodie im radio oder im club läuft. das gilt aber irgendwie auch für „ace of spades“.
r.i.p. ihr beiden.