pflichttermin, vorfreude seit monaten, usw. usf.
hat jemand vielleicht noch ein bis zwei exemplare der oktober-flyer in papierform? pdf ist schön und gut, aber in meiner papiersammlung würde eine eklatante lücke klaffen. ich schaue morgen noch beim hardwax, ob die vielleicht noch vorrat haben.
klubnacht
berghain
00h00-04h00: nick höppner (playhouse / berlin)
04h00-05h00: b12 live (warp / london)
05h00-08h00: claude young (cynet media / london)
08h00-ende: fiedel (mmm / berlin)
panorama bar
00h00-03h00: sven.vt (memo / berlin)
03h00-04h00: andy stott live (modern love)
04h00-05h00: sven.vt (memo / berlin)
05h00-06h00: claro intelecto live (modern love)
06h00-09h00: dorian paic (raum … musik)
09h00-12h00: prosumer (playhouse / berlin)
12h00-ende: boris (careless) & nd_baumecker (freundinnen)
zum eintritt kann ich erst danach mehr sagen, der scheint derzeit zwischen 10 und 12 euro zu variieren.
könntest du mir von hard wax vielleicht noch zwei flyer mitbringen, falls die welche haben? mich plagt das gleiche problem wie dich.
die hatten sie tatsächlich noch in hülle und fülle da. hab dir also welche gesichert.
vorab: es waren 12 euro.
nick höppner mit gutem aufbau, bis 2h zwar minimal, aber das war zwei stunden später dem techno-floor schon würdig. war positiv überrascht.
zwischenzeitlich ein abstecher nach oben zu andy stott, dessen „nervous ep“ ich seit ein paar wochen mein eigen nenne (und ja, ich muss endlich mal dazu kommen, die hardwax-erwerbungen abzuarbeiten), allerdings traf auf sein liveset das zu, was mich vom kauf des albums abgehalten hat: die produktion ist sauber, klinisch sauber, damit in weiten teilen zu steril und für mich auch zu trocken. in der zweiten hälfte blitzte zwar ordentlich fetter dubtechno durch (den die besucher auch hörbar honorierten), aber begeistert hat der herr mich trotzdem leider nicht.
b12 waren für mich überhaupt die überraschung. im vorfeld hatte ich mir zwar deren alben bei bleep zu gemüte geführt, aber das ist ja auch schon mindestens acht jahre her und hat absolut nichts mit dem zu tun, was sie ab 4h durch die boxen jagten. das war nämlich die acid-abfahrt um 140 bpm, und obwohl sie scheinbar nur drei sequenz- und drei rythmus-patterns hatten und diese in der einen stunde untereinander variierten, merkte man doch, dass einigen leuten (wieder) der sinn nach sowas steht, wohingegen manche von der tanzfläche reißaus nahmen.
das set von claude young fand ich im großen und ganzen seltsam. er spielt mittlerweile auch nicht mehr mit platten, sondern mit live, drosselte gleich zu beginn mit house das tempo, variierte zwar in den nächsten drei stunden einige male, was stile anging, aber manchmal klang es zu gezwungen, was er aneinanderreihte. immerhin, „wrath of the punisher“ hört man auch nicht alle tage (wenn auch auf gefühlten -6) und zeitweise blitzte auch seine pumpende techno-variante durch, aber gerade nach der steilvorlage hätte ich erwartet, dass er dort anknüpft.
fiedel ab 8h mit gewohntem sound, aber die achteinhalb-stunden-doppelschicht am telefon mit vorausgegangenen fünf stunden schlaf in den knochen machte den heimweg zu einer mehr als attraktiven alternative.