r.i.p. dj funk

vor ein paar tagen machte diese gofundme-kampagne zur finanzierung seiner beerdigung die runde. da war er noch am leben, jedoch mit krebs in stadium 4. gestern abend wurde bestätigt, dass er daran mit 54 jahren verstorben ist.

für mich ist er essentieller bestandteil des chicago-kanons. auch wenn die dortigen protagonisten ihre musik konsequent als house verstanden wissen wollen: er hat maßgeblich dazu beigetragen, den sound noch weiter auf essentielle bestandteile zu reduzieren und durch ziemlich explizite sexiness zu ergänzen. alles zutaten, mit denen seine tracks sehr anschlussfähig an techno bleiben und die grundlage für booty, ghettotech sowie footwork bilden – oder wie auch immer mensch das jetzt alles nennen möchte.

nicht weniger als ein wegbereiter und eine säule der legende, die dance mania ausmacht. auch wenn das nur ein schwacher trost ist: sowas bleibt.

r.i.p.

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