[berlin / 14.05.2022] about blank: staub

dies ist ein teil von nachbetrachtungen, die ich in der restrealitaet verfasst habe und nun hier herüberkopiere. das datum des postings datiere ich auf den jeweiligen clubbesuch zurück.

garten
10h00 dix
13h00 mike fly
15h00 diamin
17h00 amperia
19h00 steffen bennemann

mdf
14h00 ewa nomad
17h00 rooja
20h00 karapapak

nachbetrachtung

fazit vorweg: war ab ca. 14:15 uhr für neun stunden da und es gibt nichts zu meckern. da spielt wahrscheinlich auch die tatsache mit hinein, dass es (den ostersonntag an der warning-kasse ausgenommen) das erste mal seit fünf wochen war, dass ich mal wieder clubluft schnuppern konnte. vibe, musik, füllgrad – passte alles. gut, es war absehbar, dass letzteres nach 22 uhr auf dem mdf unangenehm werden könnte, aber mein training zum wieder reinkommen hatte ich laut smarter helferlein zu dem zeitpunkt wohl bereits erfüllt (ca. 19.000 schritte). da konnte ich leicht auf die nach zweieinhalb clubjahrzehnten liebgewonnene erfahrung verzichten, leuten den weg durch die menge zu ermöglichen oder blaue zehennägel wegen wiederholten drauflatschens zu riskieren (muss das alter sein, dass ich anderen diesen spaß lieber gönne).

musikalisch bestand gerade draußen kein zweifel dran, dass acid (schon) wieder zurück ist und das finde ich ziemlich gut so. ewa nomad hat (wenn’s eine gerade kickdrum gab) ziemlich ravig und sonst viel breakbeats gespielt. definitiv interessante auswahl, aber mixtechnisch nicht immer sicher – zumindest in den ca. 20 minuten, die ich insgesamt von ihr mitbekommen habe. wenn’s eine aufnahme gibt, überzeuge ich mich gerne vom rest.
diamin hat mich draußen gleich von beginn an gehabt, wahnsinnig gut. konsequent mit vinyl, richtig guter aufbau, genau so fordernd, wie es zum slot passte, klasse auswahl (ich kannte nichts – eine alte raygun hat sie als vorletzten track gespielt, von dem ich im nachhinein nicht verifizieren kann, welcher das ist). in ebay-sprech: gerne wieder! (ich hab ein aufnahmegerät am mixer gesehen. wenn das mitlief und veröffentlicht werden darf, lasst es mich bitte wissen.)
amperia knüpfte dort fordernder an, und die atb-nummer (siehe unten) kam als kontrast zu den tracks mit einer gewissen grundhärte schon ziemlich gut.
rooja drinnen von trippig zu trocken-perkussiv. steffen bennemann draußen erst recht zum schluss ziemlich hittig, aber da bekam ich nur den anfang und die letzte stunde mit, die leider ziemlich leise war, wofür aber sowohl er als auch das :// aus wohlbekannten gründen nichts können. an dem dazwischen scheiden sich wohl die geister. die trackauswahl steht unten, um den textfluss hier nicht zu stören.
karapapak fand ich schön divers. das einzige haar in der suppe (und das bitte nicht als aussage der style-polizei auffassen, der sowas auf dem mdf nicht passt) war für mich die disco-nummer irgendwann gegen 23 uhr. fand ich im kontext des restlichen sets schräg, schmälert aber den wirklich guten gesamteindruck nicht.

trackauswahl

steffen bennemann
scion – emerge (wie bereits erwähnt)
aril brikha – on & on
johannes heil – paranoid dancer (im original, nicht der dj-hell-remix. den spielt irakli gerne mal.)
vice – spectrum
dj rush – freaks on hubbard (dave clarke remix)
green velvet – flash (vorletzter track)

karapapak
dj hmc – cum on
emmanuel top – tone
bruce – i’m alright mate
untold – motion the dance
digital express – the club
green velvet – destination unknown (nach besagt-beklagter disco-nummer)

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