ich muss mehrere dinge gestehen: erstens ist dies rückdatiert und eigentlich am tage geschrieben, an dem kelli hand verstorben ist (4. august 2021). zweitens wusste ich über editions mego nur grob, dass es ein österreichisches label ist, aber nicht, wer genau dahinterstand.
ich war jedoch stets über die frequenz an veröffentlichungen erstaunt, gerade weil es meistens alben waren. davon traf beileibe nicht alles meinen geschmack, aber wenn, dann eben richtig. so zählt „peel“ von kmru zu meinen favoriten von 2020, anthony child hat mit den beiden teilen seiner buchla-experimente auf maui sein mit für mich bestes ambient-material dort veröffentlicht und mika vainio gehörte sowieso dahin.
es spricht für die kuration, dass ich mir die neuveröffentlichungen stets zumindest mal angehört habe. häufiger dachte ich mir dabei, dass das zur vision des labels passt, aber eben nicht zu meinen hörgewohnheiten. aber das ist dann eben auch meine sache. es ist nur traurig, dass mit peter rehberg mit gerade mal 53 jahren jemand wegfällt, der elektronischer musik ohne fokus auf tanzfläche oder gar verwertbarkeit ein forum gegeben hat.
r.i.p.