wer den eindruck gewinnt, dass ich mich noch zum konzertgänger entwickle, liegt nicht ganz falsch. ich arbeite derzeit helden aus teenagertagen ab. die kombination aus soia und so36 soll wohl eine ganz hervorragende sein und in dem laden bin ich seit dem wegfall des techno-montags eh viel zu selten.
sick of it all
iron reagan
cutthroat
einlass
20 uhr
tickets
25 euro an der abendkasse, im vorverkauf dürfte schon alles weg sein.
nachbetrachtung
cutthroat total verpasst und wenigstens noch die letzte viertelstunde von iron reagan mitbekommen. es scheint bei hardcore / metal wohl in mode zu kommen, headliner und vorbands quasi gleichberechtigt zu präsentieren. mangels richtiger erfahrung bei hardcore/punk-konzerten war ich erstmal über die direkte abfolge der songs überrascht. da werden ansagen nur dann gemacht, wenn die band selber mal verschnaufen muss. ansonsten geht das beinahe nahtlos durch.
iron reagan standen dabei den headlinern aus new york fast in nichts nach. für sick of it all sah das wiederum tatsächlich nach sowas wie einem zweiten heimspiel aus. lou koller wahnsinnig fit, sein bruder fegte auch nonstop über die bühne und alle vier hatten genau die mischung aus spaß und routine, die man von herren in ihrem alter kennt. drei titel von „scratch the surface“ („no cure“, das titelstück und „step down“), „built to last“ zum set-ende, „just look around“ ebenfalls (auch wenn der rest des albums leider unterrepräsentiert war), und sonst einiges andere aus der zeit, nach der ich ihre alben nicht mehr verfolgt habe.
kurzum: machte eine menge spaß. würde ohne zögern wieder hingehen.