[berlin / 28.01.2017] about blank: staub

wie war das noch mit dem januar-vorsatz?
naja, das gewissen wird es verkraften, den nachmittag bis zum schluss dort zu verbringen, nachdem es am tag vor heiligabend schon nicht geklappt hat.

eintritt
10 euro

ablauf
lobby
10h00 haiku
13h00 franklin de costa
16h00 distant echoes
19h00 the noisemaker
mdf
15h00 cindy looper
18h00 the exaltics live
19h30 cassegrain
zelt
14h00 yac
16h00 princess i.nez
17h00 chris vieeo b2b pute acier

nachbetrachtung
vor ort war ich leider erst, als franklin de costa schon längst fertig war, dafür gab es auf dem mdf mit cindy looper gleich eine schöne überraschung in form eines electro-sets. dazu zählte auch der seit jahren gut etablierte standard, „i do because i couldn’t care less“ von i-f, aber auch mir unbekannte tracks wie „origins of a sound“ von scape one, „sentinel“ von clatterbox oder „tryst“ von helena hauff (deren album ich mir nun wohl nochmal genauer werde anhören müssen).
über the exaltics freute ich mich als überraschung im line-up richtig, da ich ihn im letzten jahr zur krake verpasst hatte. er war im nachhinein die brücke zwischen cindy looper (strikt electro) und cassegrain (so gut wie strikt techno). erste hälfte also eher ungerade, die zweite dafür mit acid. erkannt habe ich nur „coroded“ auf shipwrec vor ein paar jahren, aber auch er steht auf meiner liste derer, dessen diskographie ich noch durcharbeiten muss, sobald das zeitmanagement das erlaubt.
cassegrain fand ich solide, da gefielen mir die chicago-hits am besten (die so oder so immer gehen): „destination unknown“ von green velvet, was zu meinen club-anfangszeiten rauf und runter lief, damit für eine zeitlang totgespielt war. mittlerweile freue ich mich wieder drüber, sehr sogar. dann noch fast unmittelbar vor schluss: „shake what your mama gave ya“ von dj deeon.

in der lobby war ich insgesamt zu kurz, daher kann ich das noisemaker-set auch nicht beurteilen. im einen moment fand ich’s beim durchgehen gut, im anderen war’s zu plakativ verkracht. dafür bekommt das zelt wegen des wieder einmal musikalisch schön offenen konzepts einen dicken pluspunkt.

in summe also kein schlechtes gewissen aufgrund des boykotts des boykotts, eher das gegenteil.

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