die sind dieses jahr auf das monatsende abonniert. die wetterprognosen lassen zwar nicht allzu viel zeit für tischtennis erahnen, aber dann wird eben tanzen die nächstliegende option.
nachbetrachtung
zunächst die chronistenpflicht:
garten
10h00 baby kruger live
11h00 talla
13h00 mareena
15h00 kwaint
17h00 christopher joseph
19h00 i/y
mdf
14h30 miro
17h00 richard
19h30 aña
so, nun aber. zunächst einmal: seit der party habe ich den beinamen „mr strawberry“ weg, da der erdbeerstand am ostkreuz einfach zu verlockend war, um einfach nur vorbeizugehen. ein kilo lässt sich zwar alleine futtern, wäre aber zu egoistisch. daher anderen auf der tanzfläche im garten eine freude damit bereitet, so kam eines zum anderen.
am start war ich jedenfalls von 14 uhr bis zum schluss. mareena war gartentypisch eher melodischer mit acid-einschlag unterwegs. da ich leider nur in wenigen punkten mit der discographie des in der woche vor der party verstorbenen andreas gehm vertraut bin, kann ich nicht beurteilen, wieviel sie von ihrem vorhaben umgesetzt hat, möglichst viel von ihm zu spielen. kwartz war eher trockener, und dank ihm habe ich mit doq ein berliner label entdeckt. bisher zwei veröffentlichungen von excell, was den verdacht eines autorenlabels nahelegt. schnörkellos, analog, rauh, auf den punkt – mag ich. danach widmete ich mich doch eher dem tischtennis, musik geriet da zur nebensache. miro fand ich drinnen zu perkussiv, erinnerte mich an das, was ich an samuel l. session oder primate um 2001 schon langweilig fand. draußen machten i/y einen auf mich ziemlich unharmonischen eindruck mit wenig flow.
das klappte später drinnen bei aña besser, die aber mit einem schlecht gelaunten xone:92 zu kämpfen hatte, bei dem ein kanal für den technics nur auf halber kraft funktionierte. inhaltlich mit etwas acid, „flash“ von vanguard als schlusstrack, dem ich immer noch nicht viel abgewinnen kann. aber man kann sich das clubleben auch zur hölle machen, wenn man seine dogmen auch dogmen bleiben lässt. oder auf deutsch: ich habe mir keinen zacken aus der krone gebrochen, indem ich dazu getanzt habe.
ergo eine musikalisch für mich eher solide staub mit mareena und kwaint als diejenigen, die mich überzeugt haben – neben dem wetter, das sich als besser als die prognose entpuppte und den garten einmal mehr zum zentralen ort für viele werden ließ.