[berlin / 15.02.2014] berghain: klubnacht

und weiter geht es mit dem zweiten. der ablauf verlangt echt einiges ab.

klubnacht

berghain
00h00 sigha
04h00 ancient methods live
05h15 perc
08h00 truss
11h00 loktibrada
14h00 hanno hinkelbein
17h00 marcel dettmann
21h00 len faki
24h00 ed davenport

panorama bar
00h00 yossi
04h00 steve o‘ sullivan live
05h00 delano smith
08h00 tobias. live
09h30 margaret dygas
13h00 conforce
16h00 xdb
19h00 nd_baumecker
22h00 efdemin
01h00 ryan elliott

eintritt
15 euro

nachbetrachtung

ich hatte den vorabend mit livity sound bis zu gerd jansons schluss in der panorama bar noch in den knochen, wollte aber unbedingt zu ancient methods. das war auch klasse, aber die ganze zeit wandelte ich mit dem gedanken im hinterkopf durch den laden, dass das bett und mehr schlaf die bessere option wäre. man könnte auch „durch den wind“ bzw. „zombie-esk“ dazu sagen.

die erinnerungen an die erste schicht sind daher auch – bis auf ancient methods – auch recht vage: wer sighas veröffentlichungen kennt, kann sich ausmalen, dass er gut ins berghain passt. er spielt ja auch recht ähnlich.
von steve o‘ sullivan hätte ich gerne mehr mitbekommen, aber die parallele spielzeit zu ancient methods ließen nur ein paar minuten zum schluss zu, in denen ich mich wunderte, dass der herr mit zackigen 133 bpm zu werke ging.
dann eben beim nächsten mal, vor allem ausgeschlafener.

pünktlich zu hanno zurück, der auch im berghain wenig kompromisse eingeht, daher so spielt wie auf den killekill-nächten und somit erfrischend ist. an sich schade, dass es als besonderheit erwähnt werden muss, dass er die subhead 18 spielte, aber wenigstens tut es jemand.
marcel dettmann ohne ausreißer nach oben oder unten. mich überraschte jedoch vielmehr xdb oben, der zwar eher durch dubtechno-produktionen auffällt, als dj jedoch aus einem größeren repertoire schöpft, wovon dubtechno eben nur eine option ist. das immer wieder gern gehörte „illuminated displays“ von arpanet spielte er jedenfalls auch mitten im set.
für nd gilt das gleiche wie für herrn dettmann: wenn beide in guter form sind, kann’s schon nicht schlecht werden.
efdemin hätte ich danach gerne noch länger mitgenommen, aber wegen der nacht zuvor und eines mehr oder minder latent vorhandenen hungergefühls wollte ich einfach nur nach hause.

trotzdem: lohnenswerte klubnacht. ich werde es mir in zukunft jedoch verkneifen, in einer eher an schlafwandeln erinnernden form wegzugehen. da können die headliner eben headliner bleiben – es hilft nur nichts, wenn man schon währenddessen weiß, dass es schon mehr als den holzhammer benötigt, damit etwas in erinnerung bleibt. und das kann’s ja auch nicht sein.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

You may use these HTML tags and attributes: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>