ins stammheim hatte ich es nur am vorletzten wochenende vor der schließung anno 2002 geschafft, und ich bin mir im nachhinein nicht sicher, ob auch pierre an dem abend gespielt hat. zumindest am anfang war marky dran, gefolgt von marco bailey. den rest habe ich eher in der kleinen küche verbracht und später nicht mehr darauf geachtet, wer gerade spielt.
jahre später spielte er im globus, was hier sogar schon vermerkt ist. seinen stil fand ich angesichts der abebbenden minimal-welle irgendwie zu angepasst, leider blieb davon weniger hängen als die sets im zusammenhang mit kassel (zu nennen wären die heimfidelity-mixe oder dieser legendäre aufschwung-ost-mitschnitt von anno 1995).
den rest können die heimkinder besser beurteilen als ich. meinem eindruck nach hatte der club auch und gerade mit der auswahl seiner residents eine menge richtig gemacht, so dass er zurecht eines der aushängeschilder für die westdeutsche clublandschaft war. pierre nahm dort meinem eindruck nach aufgrund seiner geschmackssicherheit und dem mut zum risiko eine vorreiterrolle ein.
ich hätte gerne gewusst, wo er sich aktuell musikalisch verortet und dazu im januar die gelegenheit gehabt, da er für das suicide geplant war. nun ist er mit 38 jahren verstorben.
r.i.p., pierre.