alleine aus wissenschaftlichem interesse schon ein pflichttermin für mich. im archiv selbst ist vom 23. august bis zum 2. september montags bis freitags von 10 bis 16 uhr eine ausstellung zu den hausbesetzungen im westteil berlins von 1981 zu sehen.
die einladung zur diskussion übernehme ich einfach mal von hier.
Berlin 1981–2011
Hausbesetzungen, Bauspekulation, GentrifizierungPodiumsdiskussion
Anfang der 80er Jahre wurde in Berlin mit alten, leer stehenden Häusern spekuliert. Mit dem Aufruf „instand besetzen statt kaputt besitzen“ meldeten Hausbesetzer/innen ihre Ansprüche an. Auch viele Grüne haben damals in besetzten Häusern gewohnt. Heute werden sozial schwache Bevölkerungsgruppen aus Wohngegenden verdrängt, deren Sanierung Besserverdienende folgen. Für diesen Umbau der Quartiere wurde der Begriff Gentrifizierung geprägt, für die einen ein Kampfbegriff, für die anderen die logische Folge von Stadtentwicklungen.
Wie positionieren sich Bündnis 90/Die Grünen in Berlin in diesem Prozess?
Mit:
- Thomas Dietrich Lehmann, Umbruch Bildarchiv Berlin
- Anette Schill, Regenbogenfabrik Kreuzberg
- Franz Schulz, Bürgermeister in Berlin, Friedrichshain-Kreuzberg, Bündnis 90/Die Grünen
Moderation:
- Katrin Rönicke, Journalistin/Bloggerin, Frauenrat Heinrich-Böll-Stiftung, Bündnis 90/Die Grünen
adresse / erreichbarkeit:
eldenaer straße 35
u5 samariterstraße / tram 21 samariterstraße / s41/42 storkower straße
uhrzeit:
von 19 bis 21 uhr