das feierjahr 2010 endet mit dem gleichen act, mit dem es begonnen hat.
eintritt: 10 euro
review
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acts:
dj flush: war wahrscheinlich selber etwas ratlos, wie mit dem zögerlichen beginn umzugehen ist und zudem durch eine erkältung geschwächt. hatte es dennoch geschafft, zwei, drei dutzend leute zum tanzen zu bringen.
acid maria: die platten kannte man schon aus den restlichen sets des jahres. ich fänd’s immer noch schöner, wenn sie etwas mehr akzente im set setzen würde (wie mit der „work them“ von ramadanman bspw.), aber so war es einfach „nur“ solide.
snuff crew: rutschten wegen des schwer in gang kommenden abends einen slot nach hinten, was auch besser so war. „jack“ ist immer noch motto, das werden sie sich auch nicht nehmen lassen. zwischendurch mit reminiszenzen an „tricky disco“ und „higher states of consciousness“, letzteres sogar als coverversion, das kennt man hier wenigstens noch. hat spaß gemacht, auch wenn die berühmte chuck-roberts-predigt nicht so wirklich in den rhythmus passen wollte, das aber als aus meiner sicht einzige schwäche.
dewalta: hielt die leute mit minimalerer kost à la daniel bell und acid-house bestens bei laune.
fazit:
schwieriger abend, auch wenn ich die abwägungen nachvollziehen kann, ob es einen wert hat, wenn man sich auf dem weg zum club oder durchgeschwitzt auf dem weg nach hause verkühlt.
positiv der umbau des suicide-gartens: der ist bis zu den toiletten nun mit holzwänden und dach bekleidet, so dass es in den toiletten nicht mehr so kühl ist. mal schauen, wie sich das ensemble im sommer präsentiert.
die anlage wirkte zusätzlich als bremsklotz. hatte ich sie mit doch sehr ordentlichen bässen in erinnerung, fehlte der druck an dem abend weitestgehend, so dass man sich ohne großartiges anheben der stimme auf der tanzfläche unterhalten konnte, was es den acts jedoch nicht erleichterte, die sets mit überraschungsmomenten zu versehen.
musikalisch nichts zu bemängeln, das motto haben alle beherzigt. unter’m strich bleibt tolle musikalische untermalung in netter gesellschaft, was mal wieder zeigt, dass es nicht auf die quantität an leuten ankommt, um eine party angenehm zu gestalten.
Yeah, wir freuen uns!
War schön dich mal wieder gesehen zu haben 🙂