wird wieder zeit, dort vorbeizuschauen.
ab 24 uhr
eintritt: 6 euro
p.s.: dash fehlt wegen anderweitigen terminen.
review
zeigen
acts:
dry: wie schon zu tresor-zeiten gewohnt, bestritt er auch dieses mal das warm-up. nur am rande gehört, weil ich eigentlich die beiden herren auf dem oberen floor unterstützen wollte. gewohnte platten, gewohnt gute leistung.
marcel heese: schön langsame house-tracks zur einstimmung, stellenweise mit vier decks in traktor, technisch souverän. einziges manko: die „quo vadis“ von g-man zu früh auf gefühlten -6 zu spielen, ansonsten nichts zu meckern – ein in sich stimmiges set.
björn svin: hatte neben der machinedrum noch andere gerätschaften dabei, die ich nicht identifizieren konnte. hat natürlich mit seinem fiepigen sound eher gepunktet, wobei ich es schon amüsant fand, dass man die leute mit halber geschwindigkeit und dubstep-artigem rhythmus verwirren, bzw. vertreiben kann. dachte während des sets bei mir, dass tobias schmidt heute so klingen könnte, würde er sich auf seine alte form besinnen.
ren_db: ging es etwas technoider an, technisch stellenweise jedoch zu überambitioniert. den nun auch zahlreich zum tanze erschienenen leuten war es egal und so gravierend waren die fehler auch nicht, als dass das set einen katastrophalen eindruck hinterlassen hätte – die auswahl riss da einiges wieder hoch. nur hat er die messlatte selber bzgl. mixing-fähigkeiten sehr hoch gehängt. da er aber auch selber der auffassung war, schon bessere tage hinter den decks erlebt zu haben, mache ich mich ausnahmsweise nicht des notorischen meckerns schuldig.
kriek: in der zeit, die ich von ihm so mitgekriegt habe, gab es ältere sachen von neil landstrumm und auf neue heimat zu hören, was ich persönlich besser als die neumodischen sachen finde, die er so spielt. glaube, ich werde alt.
fazit:
ein ab 2 uhr dann doch echt gut besuchter abend ohne stressiges publikum und auf musikalisch hohem niveau. härterer techno macht mir wider erwarten doch noch echt viel spaß, womit meine befürchtung von der letzten schaltstufe im august wohl nur temporären charakter hat. ein glück hingen die röhren mit den strobos drinnen an der decke, so dass das provisorium der ersten robot-army-editionen zumindest auf dem mainfloor hinfällig ist. überhaupt hat sich am licht dort vieles zum positiven gewendet, oben war das ganze mangels equipment etwas statisch, aber auch da wurde das beste daraus gemacht. bin jedenfalls zufrieden um 6h30 gegangen.