der ablaufplan:
anfang: dj flush
mitte: tanith
schluss: stype -ableton-set-
ab 24 uhr (vorher gibt’s noch ein konzert der killerpilze, da muss umgebaut werden)
5 euro
review
zeigen
ankunft:
kurz vor 0h30, drinnen sogar schon vereinzelt leute. das dj-pult stand an der linken seite, direkt an der mauer. sound tatsächlich etwas lauter, der bass war jedoch nur so richtig zwischen dj-pult und bühne (am besten direkt vor den bassboxen sitzend) wahrzunehmen.
acts:
dj flush: hatte am wochenende zuvor auf der „acid ist fertig“ im suicide gespielt und die gleiche kiste mitgenommen, daher liefen dinge wie mike dunn oder phuture bereits ziemlich früh. ein schönes warm-up, nur fehlte die dazugehörige menge an gästen.
tanith: erstmals mit der kontrol s4 im live-einsatz (seinen erfahrungsbericht kann man bei ihm direkt nachlesen.), und abgesehen von den startschwierigkeiten (der zweite track wollte nicht richtig starten, aber das war auch erledigt, nachdem er nochmal ins deck geladen worden war) lief es die nächsten zwei stunden auch äußerst rund. da füllte sich wenigstens auch die tanzfläche etwas, auch wenn mir der tanith mit den alten, härteren tracks wesentlich eher liegt als sein aktueller sound (alex bau im pfirter-remix bspw.).
stype: 20 minuten vor 4 mit dem aufbau angefangen, die cinch-kabel des cd-players als ausgang benutzt, zum vorhören die eigenen und auch sonst erleichtert festgestellt, dass mit dem sound wie üblich alles auf anhieb klappte. im set selber keine großen temposprünge (von 133 auf 135, nachdem ein junger herr zwischendrin fragte, ob ich nicht schneller machen könne), aber das übliche bild, was mir als letzter spielender dj bekannt vorkam: eine sich leerende tanzfläche. bei den tracks viel shed / ostgut ton und ein quentchen zuviel temperament. zwischendurch wäre ein weniger fordernder track anstelle eines breaks nicht schlecht gewesen, aber das war wohl eher der verzweiflung angesichts der am rande sitzenden leute geschuldet. ausgeläutet habe ich den abend mit dubstep, am ende hat sich ein gast aus angola und der übrige fanclub für die musik bedankt, und wie bei den letzten malen üblich, verbesserte sich mein eindruck des sets nach dem nochmaligen hören. reicht dennoch nicht, um als anwärter für soundcloud oder den direkten download gehandelt zu werden.
fazit:
von der besucherzahl her gab’s schon schlimmere abende, aber natürlich ist es immer besser, eine gruppe von leuten vor sich zu haben, mit der sich interagieren lässt. so war es ein schöner ausflug mit standhaftem anhang – danke dafür!
wenn das budget es irgendwann zulassen sollte (wo steht jetzt eigentlich die schallwand?), wäre eine reinvestition in die anlage gar nicht verkehrt, wobei es schon schwierig ist, einen hersteller zu finden, der die bedürfnisse eines musikalisch so vielfältigen clubs bedienen kann. alternativ wäre ein weiteres paar subwoofer zur bar hin nicht verkehrt.