steht alles praktischerweise auf dem flyer (außer mixmaster morris, der ist für den garten noch hinzugekommen), nur die reihenfolge muss noch ausgeknobelt werden. sobald das geschehen ist, steht’s hier.


die abfolge:
drinnen
anfang: stype -ableton-set-
mitte: dj flush
schluss: hanno hinkelbein
draußen
anfang: mixmaster morris
mitte: jochen otto
schluss: maciej szalonek
review:
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nur manöverkritik, da ich kurz nach feierabend weiter zur sub:stance bin, von mixmaster morris nur den letzten track mitbekommen habe und die ersten paar platten von flush gewohnte geschmackssicherheit offen legten.
aufbau und soundcheck ohne probleme, dank zur seite geräumtem technics und der darunter liegenden steinplatte hielt sich die sorge um die festplatte in grenzen. beginn sogar kurz vor mitternacht, weil da schon besucher einlass begehrten.
beginn mit kowton („hunger“) und weiter mit stewart walker, und dort auch der erste fehler: hatte vergessen, in ableton die vorhörkanäle zu definieren, weshalb die cue- noch als solo-schalter fungierten. da herrschten für drei sekunden stille, der fehler war fast ebenso schnell beseitigt.
sonst der für den suicide typische abendverlauf: bis 1 kommen die leute spärlich und gehen bei warmen nachttemperaturen lieber in den garten, bis 2 hatte sich das schon gebessert, und da flush mich bis 3 machen ließ, konnte ich mich darin probieren, die fülle auf der tanzfläche zu halten. das klappte auch ganz gut, bis auf dass einige tracks für ihre zeit etwas über das ziel hinausschossen und daher später einen besseren platz verdient hätten. zugleich hatte ich in der zweiten hälfte das gefühl, dass richtig zwingende elemente wie geschlossene hihats nicht verkehrt wären. ließ sich mit knarzigen klängen von auftrieb oder alten sachen von the kooky scientist schlussendlich klären. hatte, als ich den suicide verließ, den eindruck eines etwas zusammenhanglosen sets, andererseits: die tanzfläche war um 3 gut gefüllt, beschwert hat sich auch niemand, lob des nachfolgers / bookers gab’s auch.
als ich mir – ableton-interne aufnahme sei dank – das resultat ein paar tage später nochmal zur genüge führte, wich meine anfängliche unzufriedenheit zugunsten des gefühls, doch gute arbeit abgeliefert zu haben. mit mehr tools in der reserve und ein paar tracks mehr zur überbrückung der lücke zwischen anfang und lockruf auf die tanzfläche sollte sich die flexibilität auch so weit steigern lassen, dass meinem perfektionismus genüge getan wird.