könnte jetzt den text von der killekill-website kopieren, um den datenbankinhalt aufzublähen, allerdings halte ich nicht viel davon, inhalte anderer wiederzukäuen. stattdessen wird nach guter alter blog-sitte verlinkt.
ab 21 (!) uhr
7 euro
review
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da die tombola recht früh anberaumt war, machte ich mich entgegen der üblichen gepflogenheiten früh auf den weg, war also gegen 23 uhr bereits da.
in der kantine bot sich das gleiche bild wie zwei wochen zuvor: frank bean bespielte mit sara einen so gut wie leeren floor, wobei mehr leute am rand und erst recht mehr draußen beim lagerfeuer saßen. schade eigentlich, boten die beiden eine viel zu selten anzutreffende mixtur aus electro und booty im moderaten tempo.
infinite livez gab es im duett mit robert smith (nein, nicht den von the cure), ein – wie sich in der nächsten dreiviertelstunde heraustellte – virtuos agierender turntablist, der den schwierigen beginn (stille, weil erst noch ein zweiter technics angeschlossen werden musste) dicke wettmachen konnte. auch wenn hiphop / downbeat sonst weniger zu meinen steckenpferden zählt und der act auch etwas improvisierte züge trug, fand ich sie dennoch überzeugend.
anschließend die tombola, moderiert von yaneq. lose gab es für einen euro, ich begnügte mich mit zweien, andere maximierten ihre chancen mit zehn stück – resultat: ich ging leer aus. allerdings: yaneq war genau der richtige mann für den job.
ark im anschluss. ein – diplomatisch ausgedrückt – nicht ganz nüchtern bestrittenes set mit (sofern ich richtig mitgezählt habe) zwei beatgenauen übergängen. sonst nach der brachial-methode: laufende platte nehmen, backspin, fader rüber, andere platte starten. zu seiner ehrenrettung: der stilmix entsprach seinem naturell – wild, unberechenbar. so bekam man in 90 minuten u.a. ice-t („colors“), prince („controversy“), dead kennedys („california über alles“) oder die 2 live crew („me so horny“) zu hören. dazu immer wieder scratches bei der laufenden platte, oder kampfschreie bei heruntergezogenem fader. so kennt man ihn, so liebt man ihn, auch wenn jeder nachwuchs-dj bei der gebotenen leistung sicherlich vom booker, techniker oder inhaber in irgendeinem club vor die tür befördert worden wäre. schon beneidenswert, dass ark diesen ruf seit jahren so pflegt, dass man es quasi von ihm erwartet.
flush: auch wenn ich eine halbe stunde nach set-beginn ging (die uni…), war er mein favorit. „chicago“ als ganz großes motto, auch das beatmixing erfuhr ein comeback, das dann noch verbliebene publikum wird’s zu honorieren gewusst haben.
in der kantine bot sich das gleiche bild wie zwei wochen zuvor: frank bean bespielte mit sara einen so gut wie leeren floor, wobei mehr leute am rand und erst recht mehr draußen beim lagerfeuer saßen. schade eigentlich, boten die beiden eine viel zu selten anzutreffende mixtur aus electro und booty im moderaten tempo.
infinite livez gab es im duett mit robert smith (nein, nicht den von the cure), ein – wie sich in der nächsten dreiviertelstunde heraustellte – virtuos agierender turntablist, der den schwierigen beginn (stille, weil erst noch ein zweiter technics angeschlossen werden musste) dicke wettmachen konnte. auch wenn hiphop / downbeat sonst weniger zu meinen steckenpferden zählt und der act auch etwas improvisierte züge trug, fand ich sie dennoch überzeugend.
anschließend die tombola, moderiert von yaneq. lose gab es für einen euro, ich begnügte mich mit zweien, andere maximierten ihre chancen mit zehn stück – resultat: ich ging leer aus. allerdings: yaneq war genau der richtige mann für den job.
ark im anschluss. ein – diplomatisch ausgedrückt – nicht ganz nüchtern bestrittenes set mit (sofern ich richtig mitgezählt habe) zwei beatgenauen übergängen. sonst nach der brachial-methode: laufende platte nehmen, backspin, fader rüber, andere platte starten. zu seiner ehrenrettung: der stilmix entsprach seinem naturell – wild, unberechenbar. so bekam man in 90 minuten u.a. ice-t („colors“), prince („controversy“), dead kennedys („california über alles“) oder die 2 live crew („me so horny“) zu hören. dazu immer wieder scratches bei der laufenden platte, oder kampfschreie bei heruntergezogenem fader. so kennt man ihn, so liebt man ihn, auch wenn jeder nachwuchs-dj bei der gebotenen leistung sicherlich vom booker, techniker oder inhaber in irgendeinem club vor die tür befördert worden wäre. schon beneidenswert, dass ark diesen ruf seit jahren so pflegt, dass man es quasi von ihm erwartet.
flush: auch wenn ich eine halbe stunde nach set-beginn ging (die uni…), war er mein favorit. „chicago“ als ganz großes motto, auch das beatmixing erfuhr ein comeback, das dann noch verbliebene publikum wird’s zu honorieren gewusst haben.
unter’m strich ein würdiges jubiläum für eine der sympathischsten partyreihen, welche das nachtleben derzeit zu bieten hat. erfreulich auch, dass der abend ähnlich viel zuspruch bei den besuchern fand, wie der abend mit electric indigo, und das bei schlechterem wetter.