[berlin / 01.11.2008] berghain: klubnacht

war fast punkt 5 uhr im laden, vorher so gut wie keine schlange, drinnen etwas weniger gefüllt als letzte woche (wobei der unterschied eher marginal zu nennen ist).
also nicht viel von rolando verpasst, der in seinen drei stunden wiederholt demonstrierte, was gute dj-sets ausmachen. also schön mit höhepunkten und ruhepausen, technisch nach wie vor perfekt – einfach klasse, punkt.
fiedel hatte ich längere zeit nicht gehört und freute mich eigentlich schon darauf, dass es nun ähnlich treibend weitergeht, aber leider kam er bis 12h30 nicht so wirklich aus dem knick. auch technisch hatte er schon bessere abende, daher wird es schlicht und ergreifend die form gewesen sein. einfach das nächste mal abwarten. geschmackliche entgleisungen leistet er sich nach wie vor nicht.
dinky spielte nach einem kurzen eindruck oben ziemlich hart, aber herzlich, von matthew styles habe ich dann etwas mehr mitbekommen: bodenständiger house ohne extravaganzen, hielt die leute aber bestens bei laune.
anschließend kam für mich der höhepunkt des tages: steffi. bislang nicht gezielt wahrgenommen, sollte sich das dieses mal ändern, weil ich sonst immer bei beginn ihrer sets das heimische bett aufgesucht habe. nicht aus böser absicht, sondern weil die kondition ohne vorherigen schlaf einfach nicht mehr zuließ. gönnt man sich vorher daheim vier stunden ruhe, sind nachmittage kein problem mehr. in dem fall gut so, weil so mehr zeit blieb, mich von den qualitäten der dame zu überzeugen, und das schaffte sie mit links. schön melodische house- und disco-tracks, an denen sie auch sichtlichen spaß hatte. die nachmittags um 15 uhr immer noch gut gefüllte panorama bar nahm das auch dankbar an, dennoch: kurz nach 16 uhr hat es mir nach 11 stunden berghain (und nach ähnlichem programm am vorherigen wochenende) auch gelangt. auf meine kosten war ich eh wieder einmal gekommen.