berghain
00h00-06h00: marcel dettmann
06h00-07h00: redshape live
07h00-ende: len faki
panorama bar
00h00-04h00: craig torrance
04h00-05h00: penner + muder live
05h00-07h30: dave dk
07h30-10h00: naughty
10h00-13h00: ewan pearson + sasse
13h00-16h00: dirt crew
16h00-ende: junior boys
garten bei schönem wetter ab 10h geöffnet, musik dort ab 12h.
12 euro
review
zeigen
mir ist schon bewusst, dass sich die qualitäten des clubs international herumgesprochen haben. und wenn man innerhalb der fachpresse in jeder ausgabe eine mehr oder minder verdeckte lobeshymne liest, kann man entweder in diesen chor einstimmen und es einfach so hinnehmen, dass die geschäftsleitung in letzter zeit verdammt viel richtig gemacht haben muss, oder man übt sich in konsequenter anti-haltung, verweigert sich der lektüre und sieht sich anderweitig um. nur verpasst man dann immer noch eine menge.
weshalb dieses intro? nun, wenn man nach kritikpunkten suchen will, könnte man durchaus mit der länge der schlange beginnen: um ungefähr 0h20 war ich vor ort, und auch wenn es eine milde sommernacht war: 50m länge sind für die zeit schon wirklich ungewöhnlich. sicher: man kann sich auch über die halbe stunde wartezeit aufregen, aber das aufkommen erledigt das personal nach wie vor routiniert und freundlich. wahllos geht man beim einlass immer noch nicht vor – so einige durften sich den club nur von draußen anschauen.
gleich als vorwarnung: in der panorama bar war ich nur kurzzeitig, um mir die wachsende schlange aus dem fenster anzuschauen. die war um 2h schon auf mindestens 100m angewachsen. craig torrance legte recht flotten house auf und war gegen 1h schneller unterwegs als herr dettmann eine etage tiefer.
also zum berghain: wenn man schon sechs stunden zeit für das erste set bekommt, kann man sich mit dem aufbau entsprechend zeit lassen. marcel dettmann hat in der zeit demonstriert, dass er den resident-job redlichst verdient hat. aus rücksicht auf den herren nach ihm auch nicht allzu hart – es passte einfach.
redshape endlich wieder über die referenzanlage, schnittmenge aus melodischen, stellenweise housigen, aber auch minimalen, dennoch technoiden tracks. neu hingegen: rave. und zwar mit einem „mentasm“-remix, der sich nah am original orientierte und an der stelle im set (letztes drittel von insgesamt anderthalb stunden) seine wirkung nicht verfehlte. gewohnt gekonnt aufgebaut.
zu len faki kann ich einfach immer wieder das gleiche schreiben: an mir geht das, was er spielt, zum größten teil einfach vollkommen vorbei. die arbeit rief eh ab 9h30, insofern war ein zeitiger aufbruch geboten, weshalb ich mein glück auch nicht mehr in der panorama bar versuchte. dort wird auch die nachmittags-sause stattgefunden haben – den verregneten sonntag konnte man nur noch drinnen, bzw. in meinem fall schlafenderweise nach vollbrachtem tagewerk verbringen.
weshalb dieses intro? nun, wenn man nach kritikpunkten suchen will, könnte man durchaus mit der länge der schlange beginnen: um ungefähr 0h20 war ich vor ort, und auch wenn es eine milde sommernacht war: 50m länge sind für die zeit schon wirklich ungewöhnlich. sicher: man kann sich auch über die halbe stunde wartezeit aufregen, aber das aufkommen erledigt das personal nach wie vor routiniert und freundlich. wahllos geht man beim einlass immer noch nicht vor – so einige durften sich den club nur von draußen anschauen.
gleich als vorwarnung: in der panorama bar war ich nur kurzzeitig, um mir die wachsende schlange aus dem fenster anzuschauen. die war um 2h schon auf mindestens 100m angewachsen. craig torrance legte recht flotten house auf und war gegen 1h schneller unterwegs als herr dettmann eine etage tiefer.
also zum berghain: wenn man schon sechs stunden zeit für das erste set bekommt, kann man sich mit dem aufbau entsprechend zeit lassen. marcel dettmann hat in der zeit demonstriert, dass er den resident-job redlichst verdient hat. aus rücksicht auf den herren nach ihm auch nicht allzu hart – es passte einfach.
redshape endlich wieder über die referenzanlage, schnittmenge aus melodischen, stellenweise housigen, aber auch minimalen, dennoch technoiden tracks. neu hingegen: rave. und zwar mit einem „mentasm“-remix, der sich nah am original orientierte und an der stelle im set (letztes drittel von insgesamt anderthalb stunden) seine wirkung nicht verfehlte. gewohnt gekonnt aufgebaut.
zu len faki kann ich einfach immer wieder das gleiche schreiben: an mir geht das, was er spielt, zum größten teil einfach vollkommen vorbei. die arbeit rief eh ab 9h30, insofern war ein zeitiger aufbruch geboten, weshalb ich mein glück auch nicht mehr in der panorama bar versuchte. dort wird auch die nachmittags-sause stattgefunden haben – den verregneten sonntag konnte man nur noch drinnen, bzw. in meinem fall schlafenderweise nach vollbrachtem tagewerk verbringen.
ach so, auch wenn ich damit in den chor der hype-fachpresse und diverser „musst du gesehen haben“-touristen einstimme: ein abend mit gewohntem berghain-standard. hoch genug ist der ja.