tresor
dan monox (rubadub / glasgow)
adam x (sonic groove / nyc)
kriek (tresor / berlin)
batterieraum
jason bronton (iridite / glasgow)
suzi wong (dönerlounge / berlin)
stuff (funky groove connection / berlin)
dan monox hatten sie an einem mittwoch 2005 in der maria zu gast, wo er einfach brachial mit alten acid-sachen jenseits der 150 bpm loslegte. adam x glänzte wiederum zum zehnjährigen bestehen des electric ballroom im gleichen jahr mit einem industrial-set. zwar gehe ich nicht davon aus, dass sich beides genauso wiederholt, aber ein tolles booking ist es immer noch (und bei adam x auch fällig, wenn er eh in berlin weilt).
ab 23 uhr
10 euro
review
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ankunft: gegen 2 uhr.
umbaumaßnahmen: in der ecke rechts vom dj-pult im tresor stehen jetzt couches, aber viel wichtiger ist die neue position der zwei vorderen strobos. nicht mehr hinten links in der ecke, bzw. vorne rechts hinter der box, sondern direkt an der decke. das sorgt schon mal für sehr direkte verwirrung, wenn man sie auf die höchste helligkeitsstufe einstellt. die nebelmaschine steht auch wieder vorne am lichtpult und wird auch großzügig eingesetzt. somit rein optisch eine atmosphäre wie in den alten tagen.
batterieraum: kann ich kürzer abhandeln, weil ich mal wieder eher unten zugange war. stuff mit gewohnten house-klängen, war auch angenehm gefüllt, also wesentlich besser als ich es vom kinetic-abend (ebenfalls ein freitag) mit black dog im keller in erinnerung hatte.
tresor: kriek ist und bleibt einfach eine sichere bank als resident. bei dan monox konnte ich es aber beim besten willen nicht verstehen, wie er so eine astreine techno-vorlage mit eher minimalen tönen fortsetzte. das zog sich auch durch die gesamte erste stunde seines sets, erst in der zweiten kamen die techno-perlen, dann aber auch nur vereinzelt. adam x hat das im anschluss (übrigens auch mit serato) weitaus besser hinbekommen, wenn auch nicht unbedingt technisch, aber seine industrial-/ebm-leidenschaft scheint sich auch durch seine techno-sets zu ziehen. da habe ich es wirklich bedauert, nur eine halbe stunde von ihm mitbekommen zu können, weil ich zeitig aufbrechen musste. bitte unbedingt wieder buchen!
gewinner im wettstreit beider floors: wieder mal der tresor. nicht nur musikalisch, auch von der anzahl der leute her. habe mich um 2h30 noch gewundert, ob das noch eine richtige party wird, aber auf einmal kam das publikum in scharen auf den floor.
publikum: so angenehm es bei den british murder boys war – freitag war wieder ein rückschritt in solarium- und proll-gefilde. wurde zum teil zwar ausgeglichen, aber etwas mehr vehemenz fände ich nach wie vor nicht verkehrt. auch wenn der laden dadurch leerer wird.