das kompressionsfieber in der aktuellen musikproduktion

ist bei radiosendern seit jahren standard – was dort als „eigener sound“ des jeweiligen senders beworben wird, ist letztlich durch equalizer und kompressoren geschickte musik. gerade im elektronischen bereich ist das als stilmittel nicht wegzudenken, wenn man die unsäglichen hardtechno-auswüchse ignoriert und sich stattdessen die labels mit hörbarer industrial-schlagseite wie zhark vor augen führt, kriegt man auch einen guten eindruck, wie man sie auch positiv einsetzen kann.
darum geht es der süddeutschen aber nicht, sondern um die populäre musik, die sich den gegebenheiten der radios angepasst zu haben scheint, und statt dynamikreicher aufnahmen einen recht verfremdeten brei serviert, worüber man sich in zeiten von mp3 und instant-stars aber als letztes kümmert. dennoch: wichtig ist es, darauf hinzuweisen, dass der detailreichtum nicht einer massiven flut an klängen geopfert werden sollte, vielmehr wären etwas filigranere klangbilder wieder wünschenswert und manch sender wäre gut beraten, mit „authentischem klang“ zu werben.

den artikel gibt’s hier.
(mit bestem dank an duck aus dem technoforum.)

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