es steht alles auf dem flyer, was man braucht. als bonus nur die informationen: die 35 bezieht sich auf das geburtstagskind, welches sich vorbildlicherweise zuletzt nennt, und die kleinschreibung bei mir ist beabsichtigt. mal schauen, ob sich an der ruderclub-anlage was getan hat und es überhaupt partytauglich voll wird.
review
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schade, dass der donnerstag sich als party-abend nicht so durchgesetzt hat. auf der ruderclub-website wurde das line-up auch gar nicht angekündigt, sondern die hauseigene nachwuchsveranstaltung als sammelbegriff benutzt. wäre aber müßig, das als aufhänger für abhandlungen über die gästeanzahl herzunehmen, weil die busladung engländer den club bei sleeparchive ganz schön füllte (aber auch ebenso schnell wieder leerte). und um nicht unnötig negativ klingen zu wollen: für eine geburtstagsparty war das genau der richtige rahmen und vor allem wesentlich praktischer als sich alle leute nach hause einzuladen. lustig auch das dj-pult direkt neben der bar. um nachschub braucht man sich an der stelle nun wirklich nicht zu sorgen.
der „mainfloor“ war mir eigentlich zu hell. die videoanimation auf der boxenwand passte zwar zum zweck, aber warum direkt gegenüber unbedingt das weihnachtsmotiv an die wand gebeamt werden musste, kann ich mir auch nicht erklären. und die lichtanlage ist eh ein buch mit sieben siegeln, was sich später auch bei der pa bemerkbar machte.
musikalische überraschung für mich eindeutig sleeparchive, wo jetzt einige wieder „groupie!“ schreien könnten, er machte aber tatsächlich ernst damit, ein ebm- und industrial-dj-set zu spielen, und obwohl er laut eigenaussage sonst nie auflegt, war das aller ehren wert. habe gelernt, dass breaks als stilmittel dafür absolut passend sind und die auswahl dabei eine noch tragendere rolle bekommt als beim techno, wo sich schwächere platten durch andere locker aufwerten lassen. der faktor, dass das für mich noch musikalisches neuland und alles damit irgendwie spannend ist, tut dabei noch sein übriges. er sollte sowas definitiv öfter machen, darüber waren wir uns jedenfalls einig.
bei marcel kann man mittlerweile auch von routine sprechen, auch wenn mir sein set im vergleich zu dem vom juli im tresor etwas einseitiger vorkam. ehe die zornesader platzt: die tanzfläche war gar nicht mal schlecht gefüllt, insofern spricht der erfolg – gerade im vergleich zu meiner wenigkeit – für ihn. hab zwar auch mit ähnlichem material aus birmingham oder der schweiz angeknüpft (und auch endlich mal eine zhark im club gespielt), das alles half aber ideal, um die tanzfläche innerhalb einer viertelstunde zu leeren, wobei ich mir das insofern schönrede, als dass eh aufbruchstimmung herrschte und wenn ich die monitorboxen testweise runterregelte, war aus der pa nur noch ein bassgrummeln ohne rest zu vernehmen. wie schön, dass clubbetreiber und techniker in personalunion bereits nicht mehr im club verweilten, also konnte man über die fehlerquelle nur spekulieren. so kam wenigstens noch kommentator paul dazu, sich an übergängen zu versuchen und agent provocateur zu seiner ehrenplatte. ist doch auch was.
echt netter abend, der wirklich mehr leute verdient hätte, könnte / sollte man an einem freitag nochmal wiederholen.
auf’m donnerstag, ja? hmmmm, hab die woche leider frühschicht. liegt ja irgendwie etwas ungünstig. lasst et krachen 🙂
ach, na war doch ein sehr besinnlicher abend, was das hören von sleeparchive angeht. hab mich auch im netz mal umgeschaut, was es mit den Walter Ulbricht Schallfolien aufsich hat. Interessante Musikstücke, die dort hergestellt werden!
auf diesem wege auch gleich noch: ich wünsche dir ein frohes weihnachtsfest, andreas!