[berlin / 21.09.2007] tresor: the never engine release party

pflichttermin. vorabschnipsel des albums lassen noch zusätzlich frohlocken.

tresor
tim wright (tresor / uk) live
pacou (cache / berlin)
baeks (tresor / berlin)

batterieraum
cristian vogel (station 55 / barcelona) live
daniel rajkovic (tresor / berlin)
prodomo (messy household / berlin)
no-domain (barcelona) vj

ab 23 uhr
10 euro

2 Comments

  1. baeks machte unten von 1 bis 2 warm-up, musikalisch beständig wie immer, nur etwas zu leise. oben spielte sebrok statt daniel rajkovic berliner konsens-minimal inkl. melodien, was für den batterieraum in ordnung ist, aber meinen präferenzen nicht wirklich nahekommt.
    also runter zu tim wright, der die neuen bassboxen so richtig schön massierte, war mir aber neu, dass er die mediengruppe telekommander remixt. oder er hat ihre vocals mal eben gebootlegged, kann ja auch sein. sonst basslines galore, hatte ich auch nicht anders erwartet.

    cristian vogel ab kurz nach 3 uhr, und da an dieser stelle hier schon genügend lobeshymnen auf ihn zu lesen sind, kann ich mir das auch mal erlauben: summa summarum fand ich es enttäuschend. spielte anderthalb stunden, in der ersten hälfte weitestgehend statisch-minimalen techno, der irgendwelche höhepunkte wie satte kickdrums oder seine berühmt-berüchtigten sub-basslines vermissen ließ. kam gottseidank in der zweiten hälfte etwas mehr in fahrt, aber im gegensatz zum black-e-liveact im berghain ende april fehlten mir die augenblicke, in denen die subtil aufgebaute spannung mit einem mal aufgelöst wird und man auf einmal bemerkt, dass man mitten in einem kickenden techno-set steckt.
    um dennoch eine lanze für ihn zu brechen: das arrangement der einzelnen track-elemente war gewohnt perfekt, seine breakbeats können sich immer noch mehr als hören lassen, insofern lässt sich rein musikalisch nichts bemängeln, aber hin und wieder kann es nicht schaden, tatsächlich auf die bedürfnisse des publikums einzugehen, anstatt immer das gegenteil zu machen. sicher, gehört bei ihm zum programm, weiß man vorher, daher sollte ich auch nicht überrascht sein. aber wenn selbst die vorhörclips der neuen lp mehr kicken als das gesamte set, müssen solche einwände mal erlaubt sein.

    also wieder runter zu pacou, der alles andere als zimperliche techno-perlen auf die technics – nebst cd-player – schmiss, und das in einem tempo, bei dem man schon fast sagen kann, dass weniger in manchen fällen mehr wäre. spaß gemacht hat es dennoch, so dass man für die entgangene abfahrt zuvor entschädigt wurde. bin dennoch um kurz nach 6 uhr gegangen, weil die liebe arbeit am nachmittag auf mich wartete.

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