irgendwie rauscht die love week etwas an mir vorbei, oder ist der name lediglich aus bequemlichkeit beibehalten worden?
egal, schickes line-up für den freitag, was der anlage unten hoffentlich den rest geben wird.
the week of love part 2
tresor
neil landstrumm (planet mu / nyc) live
kriek (tresor mp3 mix series / berlin)
mack (tresor / berlin)
batterieraum
woitek & leyk (berlin)
touane (persona / berlin) live
ab 23 uhr
10 euro
beim datum hat sich der fehlerteufel eingeschlichen 😉
aber sowas von…
für außenstehende: vorher stand dort der 12. juni. da muss ich wohl einen ganz schönen schleier vor den augen gehabt haben.
es ist zwar einerseits schön, sich erst kurz nach 1 auf den weg machen und sich sicher sein zu können, im keller dadurch nicht viel verpasst zu haben, wenn man erst gegen halb 2 auftaucht, aber ich fände es dennoch um einiges schöner, wenn man den abend auf beiden floors ruhig einläuten könnte, also unten wie in der leipziger straße um 0h herum zu öffnen. gerade durch aktuelle dubstep-sachen und artverwandtem könnte man dort auch ein schönes warm-up zelebrieren. andererseits kommt man als dj sofort in den genuss einer feierwütigen meute, was mack mit seiner version von „minimal“ auch gut für sich zu nutzen wusste. die anlage ist sogar ausdrücklich zu loben, bzw. das setup, was auf drückende lautstärke ausgelegt war und mit meinen hearsafes auf dem floor richtiggehend sauber klang (ohne gehörschutz hätte ich mir das aber nicht antun wollen, um ehrlich zu sein).
bei neil war ich schon etwas gespannt, ob er seine weiterentwicklung zum grime und dubstep komplett zur entfaltung bringt oder sich seines bookings als techno-act bewusst wird. nach einer stunde konnte man das fazit ziehen, dass ihm beides gelungen ist. eine wilde mixtur aus dreckigen grime-beats, ravesignalen, bleeps und satten techno-beats sorgte dafür, dass neben den experimentellen phasen auch die party nicht zu kurz kam, wobei die leute auch die breaks-passagen zu würdigen wussten, auch wenn er im mittelteil einen leichten hänger hatte. sonst wie gewohnt mit viel hardware inkl. mac mit ableton live unterwegs, stellenweise mit etwas harten brüchen zwischen den tracks, aber dennoch: verlernt hat er absolut nichts. bitte gerne wieder, und vor allem: bald!
danach wieder mack, der für eine weitere stunde übernahm. auch verständlich. nach einer stunde anheizen hat man natürlich nicht genug und will auch noch was vom peaktime-kuchen abbekommen. knüpfte auch stilistisch an sein warm-up an, vernachlässigte die schrägen töne nicht, was man von kriek im anschluss ebenfalls nicht behaupten kann.
zum batterieraum kann ich nicht viel sagen, war vielleicht zehn minuten oben, hätte gerne gewusst, ob touane im gegensatz zum raumklang vor anderthalb jahren einen live-act abgeliefert hat, zu dem man nicht nur passiv mitwippen, sondern tatsächlich feiern konnte. gut besucht war es jedenfalls den ganzen abend über, wenn auch bei weitem nicht überfüllt und auch noch gut was geboten, als ich um kurz nach 6 uhr gehen musste.