[berlin / 17.02.2007] berghain: klubnacht

so, vier klausuren sind geschrieben, ich kann mit fug und recht behaupten, dass ich mir das recht auf party redlich verdient habe. das timing bzgl. des bookings ist daher natürlich nur zu loben.

klubnacht
berghain
00h00–04h00: marcel fengler
04h00-07h00: kenny larkin
07h00–ende: ben klock
panorama bar
00h00–04h00: d’julz
04h00-07h00: tomboy
07h00-10h00: the hacker
10h00-13h00: prosumer
13h00-16h00: cassy
16h00-ende: nd_baumecker

One Comment

  1. war schon eine gute idee, die schicht auf 18 bis 24 uhr zu verlegen, um dem after-work-clubbing frönen zu können. so ist man sogar noch vor 1 drinnen und muss nicht in der kälte auf den einlass warten. wobei in der kurzen wartezeit schon einiges an leuten aussortiert wurde – zumeist gruppen, wie üblich.
    hat sehr viel spaß gemacht, was wohl auch nicht zuletzt daran gelegen hat, dass die letzte party mit der bruchlandung im phb (wozu die nachbetrachtung noch fällig ist, aber genaueres schreibe ich dazu erst, wenn ich informationen aus erster hand habe, was die geschehnisse hinter den kulissen angeht) genau vier wochen zurück lag.
    marcel fengler mit wie immer gekonntem warm-up, wobei er sich ruhig trauen könnte, durch die doch hörenswerte mixtechnik etwas mehr dampf zu machen. so war es aber doch eine gute einstimmung. auch d’julz habe ich oben etwas gehört, als ich die (nicht übermäßig lange, aber doch ansehnliche) schlange und die filtermechanismen beobachtet habe. der abend war generell mal wieder gut, aber nicht über alle maßen besucht, nur ging der egoismus, was die verteidigung des jeweiligen tanzreviers angeht, bei einigen doch etwas auf die nerven. nichts gegen körperkontakt, aber man kann doch mal bitte wenigstens etwas umsicht üben, oder zumindest mal merken, dass man jemandem auf dem fuß steht.
    naja, egal, an solchen kleinigkeiten soll man sich nicht stören, erst recht nicht, weil kenny larkin unerwarteterweise eines der besten sets des noch so jungen jahres ablieferte. ich hatte erst bedenken, weil er nach dem doch recht flotten warm-up auf 125 bpm drosselte, sich erstmal mit einem potpourri an carl-craig-tracks warmspielte, und in den nächsten drei stunden stylehopping par excellence betrieb. das ganze mit finalscratch 2, wo kein einziger ausfall zu verzeichnen war (nur komisch, dass er es auf dem schwarzen macbook – zur zeit mein neuer fetisch bei den elektronischen geräten, zugegeben – unter dem durch bootcamp betriebenen windows xp laufen ließ). beim mixen ähnlich schnell wie kollege mills, sprich: track laden, kurz anpitchen, gleich mixen, klang ab und an vielleicht etwas kantig, aber der flow konnte sich dennoch bestens genießen lassen. da war über deepe housige sachen über donna summer bis fix in den drei stunden alles vertreten, was den wunsch nahelegt, dass man ihn dort hoffentlich nicht zum letzten mal gehört haben wird. beweist auch mal wieder, dass die sets, von denen man sich am wenigsten erwartet, sich als die besten herausstellen. ben klock im anschluss mit solidem sequenztechno, der bei mir aber auch keine energie mehr freisetzen konnte. selbiges gilt für the hacker, der zwar für panorama-bar-verhältnisse ein ganz schönes tempo vorlegte, aber für bassline-lastigen electro-techhouse kann ich mich eben immer noch nicht erwärmen.

    so traten wir den heimweg um 9h30 an, und trafen in der nähe des tores zum gelände auf sechs plus x uns entgegenkommende wannen, was mich dann doch etwas beunruhigte. tatsächlich hatte der laden sowas wie seine erste kleine razzia, was sich im nachhinein als gezielte aktion entpuppte. 50 polizisten sind für den laden dann doch entschieden zu wenig. den gesuchten haben sie wohl auch gekriegt und sind ohne schärfere konsequenzen für die betreiber wieder von dannen gezogen, jedenfalls ging die party auf gewohnte weise weiter.
    ist auch wichtig, weil der tagesablauf am kommenden wochenende nochmal genauso aussehen wird.

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