einkäufe vom 01.11.2006

zwar gibt’s hier noch einiges an zumeist schwarzem gold, was euch nähergebracht werden sollte, aber heute habe ich es gewagt und meine ersten mp3s gekauft. die auswahl fiel auf kompakt, die seit geraumer zeit auch paypal integriert haben, was den ganzen vorgang unglaublich erleichterte.
man muss im gegensatz zu bleep keinen benutzeraccount anlegen, was etwas schade ist, weil ich meine rechnungen und bestellungen lokal speichern muss. da fände ich es besser, wenn man sämtliche vorgänge auch auf dem server sichert, um das im bedarfsfall abrufen zu können. so muss man über den serviceschlüssel erstmal ein paar bürotechnische dinge erledigen. vielleicht wird das ja noch verfeinert.
zweiter minuspunkt: die benennung der dateien. zwar kriegt man alles als zip-datei geschickt, in denen auch fein säuberlich nach labels und unterverzeichnissen unterteilt wird, jedoch sind die dateien nach dem „track x“-schema benannt, aber immerhin gut getaggt, so dass man sich entsprechende software zunutze machen und sie einfach danach umbenennen kann.
sonst gibt es nichts zu meckern. die bezahlung erfolgt in echtzeit und man kann sofort danach downloaden, was hier bei ca. 110 mb 19 minuten dauerte. drei eps für 11,60 euro – an sowas kann man sich gewöhnen. sind alle direkt vom cd-master encodiert und klingen entsprechend gut.

metope
kobox
[areal records areal039]

ihr könnt euch sicher denken, was das release am ehesten für mich interessant machte, und da liegt ihr auch richtig. der sleeparchive-remix findet auch eher im subbass-bereich statt, dazu gesellt sich noch ein bisschen dsp-echo neben verzerrungen, womit der track etwas mehr ansprüche als der modeselektor-remix erfordert. ada hat eine richtig schön melodische techhouse-nummer gebastelt, wobei die sequenz ab ca. 6m30s die derzeit allseits beliebten neotrance-anleihen trägt und der track damit ausklingt. dennoch echt schön. basteroid mimt den kindlich-verspulten clown – ich mag sowas ja, kann aber auch die leute verstehen, denen absolut der zugang dazu fehlt.

mufo
c.l.a.u.d.i.a.
[k2 k2/08]

wer hätte gedacht, dass zehn jahre nach studio 1 und den wegweisenden profan-platten auf kompakt wieder etwas erscheint, das genauso trocken, knarzig und doch zeitlos klingt? ja, ich auch nicht. umso angenehmer ist die überraschung, hier ein zeitgemäßes update des sounds von damals zu bekommen, der nicht wie eine billige kopie klingt, sondern durchaus eigene elemente einfließen lässt und zugleich der klangästhetik von damals großen tribut zollt. beim letzten track auch verschaffelt. mehr davon bitte!

spandex
nameless dread
[sleep debt sd004]

hatte es ja erst letztens erwähnt, dass das label nun auch im virtuellen laden untergekommen ist, und die vierte katalognummer gibt es auch erst seit wenigen wochen aus dem presswerk.
ein breites spektrum wird offenbart: unaufdringliche bassdrum mit netten sound- und melodie-gimmicks im augenzwinkernden ersten track, der zweite ist bestens dafür geeignet, den abend (nach dem tieftonbereich sprichwörtlich) ins rollen zu bringen, cooles tool, der dritte ist wohl mit „sci-fi-hüftschwinger“ ganz gut umschrieben, weil die künstliche stimme bei mir assoziationen damit weckt, und der letzte müsste gut zu mr oizo oder feadz passen.
alles ohne unnötige längen, absolut sympathische ep.

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