das magazin feiert die 100. ausgabe, ausnahmsweise mal nicht im watergate, dafür mit aussicht auf die s-bahn-gleise und das metro-gelände. die bauarbeiter werden bei arbeitsbeginn sicher ihren spaß an manchen gestalten haben…
panorama bar: groove 100
laurent garnier live & dj (f-communications / paris)
andré galluzzi (taksi / berlin)
dj t. (get physical / berlin)
dixon (sonar kollektiv / berlin)
ab 23h
weißt du, was es kosten soll?
ich denk mal, wie immer 10€…
jo, denke ich auch. hab von tip über restrealitaet bis zu milaro (und das zeigt schon, dass ich am ende mit meinem latein bin) alles abgegrast, und nirgends stand irgendwas von einem preis. selbst bei der groove nicht. saftladen 😉
10 empfinde ich als schmerzgrenze, aber noch ok.
aber ich seh mich dann schon morgen abend um 2 uhr in einer riesenschlange anstehen, und wenn ich dann endlich dran bin, wollen sie 11 haben und ich dreh mich um und geh wieder nach hause. oder so.
deswegen schlage ich schon um 23h30 auf. so besteht wenigstens theoretisch noch die möglichkeit, sich logenplätze für den besten ausblick auf die (bestimmt gegen 3h überfüllte) tanzfläche zu sichern, und außerdem würde ich gerne das warm-up von dixon mitbekommen (sofern er es macht, bin mir da aber relativ sicher).
Ja, Dixon würde ich auch gerne hören. Ich denke mal, frühes Aufkreuzen vor der Berghaintür ist morgen Pflicht. Wollen wir zusammen hin, Stype? Könnten uns ja noch vorher bei Dir treffen?!
klingt nach einem guten plan 🙂
bin den ganzen abend eh hier, insofern kannst du dir aussuchen, wann du (/ihr?) herkomm(s)t.
und noch fix der aus der restrealitaet kopierte timetable:
23h-02h: dixon
02h-05h: laurent garnier
05h-08h: andré galluzzi
08h-end: dj t.
Oh schön, wundert mich nur, dass Galluzzi nicht zuletzt spielt, aber vielleicht spielt er ja nochmal von end-coma, so wie man ihn kennt 😉
Also, eben nochmal mit der Sirkka telefoniert, Plan sieht so aus, dass wir heute gegen 22 Uhr bei Dir auftauchen und etwas vorglühen.
Alex kommt, denke ich mal, auch noch vorbei.
Und dann rocken…
bin erst gegen 0h30 auf dem gelände aufgetaucht und hatte mich eigentlich schon damit abgefunden, erstmal eine halbe stunde (minimum) anstehen zu müssen – jedenfalls sah die situation vor dem watergate ähnlich aus, das ist aber auch etwas kleiner, schätze ich.
wie auch immer: nichts dergleichen, einfach durchgehen, fünf sekunden durchchecken lassen und der abend konnte beginnen. wie im timetable mit dixon, der eine feinste auswahl an deepen house-tracks durch die boxen schickte und damit locker bewies, dass im spektrum um 125 bpm nicht nur minimal-geklicker möglich ist. ich gehöre zwar wirklich nicht zur beinharten house-fraktion, aber das hatte wirklich schmackes und er sich (hoffentlich) für ein weiteres gastspiel an ort und stelle empfohlen.
im anschluss monsieur garnier, [klatsch] dessen sohnemann den desktop-hintergrund seines laptops ziert – alleine das macht ihn schon cool [/tratsch]. was soll man zu ihm noch sagen? der mann weiß nach nunmehr 20 jahren, was die leute wollen, bzw. wann wo was plaziert werden muss. bei weitem nicht so disco-lastig wie im letzten jahr unten, steigerte sich von house über chicago oder new order (nein, nicht „blue monday“, sondern „temptation“) hin zum live aufgeführten „the man with the red face“, was scheinbar immer und überall funktioniert. gegen schluss mit ein paar längen bei einer speziellen version von ur’s „amazon“ (ich tippe auf einen demf-mitschnitt), aber auch mit drum&bass, worüber sich niemand beschwerte. warum auch? mit ihm kriegt man nach wie vor jemanden zu hören, der sein set mitnichten lediglich herunterspielt, um im anschluss daran so schnell wie möglich die gage abzugreifen und ins hotel zu verschwinden, sondern einen absolut leidenschaftlichen musiker (mit hang zum jazz), dem der spaß nach all den jahren immer noch nicht vergangen und mit voller elan bei der sache ist und deshalb (für mich) immer noch zur absoluten oberliga gehört.
ach ja, andré galluzzi hatte im anschluss – trotz mehr minimalem schwerpunkt – auch nicht gerade wenig power, aber mit dem sonntag vor augen war der frühe aufbruch keine so schlechte idee.
was zum publikum: da gibt es nichts negatives. viel prominenz (sogar herr mills wurde gesichtet – ist aber auch viel gossip hier heute…), einige stammgäste, und alle wollten einfach nur eine gute zeit haben. bereits bei dixon war ein großteil schon in bester tanzlaune, bei laurent flogen des öfteren mal die arme in die luft.
apropos: wenn jemand von euch auf die idee kommen sollte, sich am gang zur bar hinter der box auf die sitzpolster zu stellen (ein sehr schöner ausblick auf die tanzfläche): schaut bitte hin, wo ihr hintretet, bzw. nicht hintretet. habe nämlich einen unfreiwilligen stunt hingelegt, als die sitzfläche ihr unerwartetes ende fand und ich mich wenige sekunden später in voller länge auf dem boden wiederfand. dummerweise mit dem linken arm abgestützt, der die plötzliche belastung nicht besonders klasse fand. und das nur, weil ich zu „altered states“ tanzen wollte.
genug der wehleidigkeit: ein schöner abend, bei dem sich die 10 euro alleine wegen der ersten beiden acts definitiv rentiert haben.
@groovemaster: und wo ward ihr? bin diverse male rumgelaufen, aber hab nirgends einen von euch entdeckt.