[berlin / 08.04.2006] c-base: strike23 benefit

Ziemlich genau 1 Jahr nach der zwangsweisen Schließung durch Bau- und Gewerbeamt hat das ehem. Strike in der Potsdamer Str. eine Geldstrafe erhalten, die zu zahlen ist. Dazu kommen noch Anwaltskosten und weitere Ausgaben. Um das Geld aufzubringen, veranstalten wir eine Benefit-Party am 8.4. in der C-Base.
Eine weitere wird folgen, stay tuned!

eintritt: 4 euro

6 Comments

  1. premiere!

    das erste mal mit live-ebrichterstattung vor ort. wenn man sich schon mal unter nerds befindet und ein internet-terminal neben der bar steht, kann man ja mal einen statusbericht abliefern.
    sound tendiert zwischen französischem hardtek und im augenblick eine ordentliche portion distortion-hardcore. müsste dr. nexus sein, kann ich nicht genau sagen, den timetable von vorhin suche ich hier an den wänden vergebens.
    das frollein schneider ab 6h, ist auch nicht mehr lange hin. wird irgendwie von minute zu minute kurzweiliger.
    naja, mehr morgen…

  2. ist ja wie in der panorama bar hier. etwas gedimmtes tageslicht, sogar mit freifläche zur spree, nur ist das bei nicht mal 10 grad außentemperatur weniger empfehlenswert (außer zum ausnüchtern, dann aber das volle programm inkl. reinspringen).

    und sons of ilsa passen zum frühstück, das weiß man seit köln (das fällt eher in die kategorie „insider“).

    denke, allzu lange werde ich hier nicht mehr machen.

  3. na, das ging doch schneller als gedacht. nun mit einem anderen panorama, nicht zum wasser und zur s-bahn hin, dafür zum gegenüberliegenden haus (und ich müsste mal fenster putzen).

    ein etwas vorweggenommener schluss, weil eine junge dame unweit von mir entfernt auf der tanzfläche einen (wodurch auch immer verursachten) epileptischen anfall bekam und die musik erstmal nebensache wurde, jedenfalls für einige.
    da muss ich das eh schon gute publikum loben: um sie gekümmert haben die sich wirklich beinahe schon mit fachlicher kompetenz, so dass das schlimmste schnell überstanden war. der notarzt war alarmiert und kam auch um die ecke gebogen, als wir in richtung jannowitzbrücke liefen. müssten nicht mal fünf minuten zwischen notruf und ankunft gewesen sein, absolut lobenswert. die partylaune war aber dahin, und auf weitere erlebnisse dieser art kann ich echt verzichten.

    soweit das wort zum sonntag, nun zur party:
    die location haben sie z.t. wie ein raumschiff hergerichtet, das gebäude an sich ist renoviert und drinnen ist auch alles recht sauber, aber trotzdem irgendwie roh. viele sitzgelegenheiten, viele elektronik-überbleibsel allerorten, zum theoretischen unterbau einfach den im begleittext erwähnten link anklicken. würde jetzt zu weit führen.
    licht: strobo und projektionen, reicht. dunkel war’s nie, spätestens nach sonnenaufgang.

    musik: bis 6h36 fast ausschließlich hardtek. das ist ja ganz nett für ein paar stunden, aber war gegen ende nur noch eintönig, so dass cora (in wirklich lobenswertester form, auch was das mixing angeht – die springenden nadeln traten bei ihr nicht als alleiniges phänomen auf) die drum&bass- / jungle- / breakcore-fraktion bediente, das mit gewohnten platten, aber auch wieder genügend zum decksharken. apropos: ging ja toll, dank fahne zwischen dj und publikum (wink mit dem zaunpfahl, das beim nächsten mal zu ändern). naja, egal: damit ist meiner funktion als groupie auch genüge getan, manch anderer sollte auch positiv erwähnt werden. allen voran dr. nexus, der mir leider manchmal zu lange den beat halbierte (was hieß, „nur“ auf 90 bpm tanzen zu können), aber sonst eine echt zeitgemäße version von hardcore präsentierte. und ich wüsste zu gerne, wer von 3-4h gespielt hat. beschreibung: live-act, dreadlocks, drei-tage-bart. klärt sich bestimmt irgendwann noch, war aber auch nicht zu verachten, da schon etwas in die schnelle, breakige richtung schielend.

    den zwischenfall am schluss mal ausgeklammert: eine absolut runde sache, macht lust auf den zweiten teil, und wo sonst kriegt man so nette „stempel“?

    duschen, schlafen. dem leser noch einen schönen sonntag.

  4. Eine sehr willkommene Abwechslung abseits des „Mainstream“ auf Anregung von Jan (Strike), der zum Waschlabor-Gig anläßlich der Vernissage in der GdK (Potsdamer Str. 78) die PA aufbaute. Guter Tip, das! Entspanntes Publikum, Musik höchst inspirierend und mächtig nach vorne, eine sehr nette Location und feierfreundliche Stimmung haben die Nacht rund gemacht. Welten besser, als Massenfütterung mit Popmusik in der Arena oder in anderen Orten der üblich verdächtigen Musik. Es hat sich gelohnt – und für Partys wie diese zahle ich den Eintritt gerne.

    Keine Rosen ohne Dornen: DJs hinter einem nicht transparenten Transparent zu verstecken ist mein Ding nicht. DJing gehört für mich einfach dazu, ich möchte auch mal den „Helden der Nacht“ bei der Arbeit zuschauen – und Publikumskontakt ist umgekehrt eine wichtige Sache, da spreche ich aus Erfahrung. Allerdings hat mich neben Müdigkeit dann um halb vier das gerade amtierende Live Act vertrieben. Aber das ist Geschmacksache…

    Schön zu wissen, dass es neben den bekannten Locations eine sehr agile und muntere Partyszene gibt, zu der ich als Musiker, Veranstalter und Booker leider zu wenig Kontakt habe – was sich aber ändern läßt. Ich zumindest habe Lust auf mehr.

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