[berlin / 01.01.2006] berghain: klubnacht (review)

ausnahmsweise mal nicht im voraus, sondern im nachhinein, weil ich mir nicht wirklich sicher sein konnte, mittags noch hereingelassen zu werden. das line-up:

berghain
james ruskin
adam beyer
andre galluzzi
ben klock
marcel dettmann
panorama bar
2raumwohnung dj-team
cassy
dinky
tama sumo
nd_baumecker
marc hardbone
boris
prosumer

zunächst mal: den größten teil der acts habe ich natürlich verpasst. leider auch james ruskin, der zwar erst ab 6h spielte (und grandios gewesen sein soll), aber mit der länge der warteschlange vom letzten jahr in der frühe im hinterkopf schien es nicht nur der vernunft wegen ratsam, nach den feierlichkeiten in den eigenen vier wänden eine auszeit von drei stunden zu nehmen, um dann einigermaßen ausgeruht das zweite mal das neue jahr zu feiern.
zunächst mal: es waren neue impressionen und räume angekündigt. ob ersteres die riesen-discokugel am aufgang zum berghain ist, lasse ich mal dahingestellt (aber bitte wieder das lametta abnehmen. passte zwar zum anlass, sieht aber sonst zu sehr nach – nun ja – disco aus.), zweiteres gibt es nun mit dem lab.oratory eine weitere spielwiese für härtere sexuelle vorlieben unten neben dem aufgang. dessen line-up las sich wie das in der panorama bar, der timetable war bis 12h ausgelegt, allerdings ging dort auch zu meiner ankunft gegen 14h noch einiges.
berghain: herr galluzzi in den letzten zügen, übergab an einen wesentlich frischeren adam beyer, von dem im vorfeld ein „moderateres techno-set“ angekündigt war, und was dieser auch konsequent einhielt. es gab zwar zwischendurch einige tracks mit dem abfahrts-potential (und die leute honorieren sowas auch immer noch), sonst dominierte die groovende minimalere variante, die sich aber nie im geplänkel verlor, sondern u.a. auch wegen des quasi permanenten mixings dynamisch blieb. ben klock knüpfte daran zwar irgendwie an, streute aber hier und da ein paar gassenhauer ein, wo ich schon wieder dachte, dass hier in den nächsten minuten die letzte abfahrt stattfinden würde – er entschied sich aber letztendlich für den ausklang, was meinen bedürfnissen auch recht entgegenkam. so wurde die meute kurz vor 20h mit romanthonys „wanderer“ passend nach hause geschickt. in der immer konstant gut gefüllten panorama bar werkelte prosumer zu der zeit noch munter weiter – wie lange, wollte ich allerdings nicht mehr herausfinden.

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